Neue Cheerleader für die Greyhounds

Im Mittelpunkt soll zunächst die Unterstützung der Wuppertaler Footballer in der Verbandsliga stehen.

Neue Cheerleader für die Greyhounds
Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. „Let’s go Greyhounds, let’s go!“ So schallte es am vergangenen Sonntag durch die Sporthalle Wichlinghausen, auch wenn von den Footballern selbst nichts zu sehen war. Das Cheerleading-Team des Wuppertaler Verbandsliga-Aufsteigers hatte zum Probetraining geladen. Nicht nur die Footballer der Greyhounds, auch ihr Cheerleading-Team muss sich nämlich weiterentwickeln, nachdem es 2012 ebenfalls völlig neu aufgebaut wurde.

Ziel ist es, für die im April beginnende Football-Saison wieder ein tolles Team auf die Beine zu stellen. Wegen unterschiedlicher Auffassungen hatte man sich nach der abgelaufenen Saison von der bisherigen Leiterin getrennt und mit ihr einige weitere Abgänge zu verzeichnen. Football-Headcoach Guido Zink erläutert den Umbruch: „Es war notwendig, frischen Wind in unser Cheerleading-Team zu bringen. Mit Karolina Rutkowski haben wir eine erfahrene Trainerin verpflichtet.“

Rutkowski leitete auch das Probetraining, ihr zur Seite standen die beiden Co-Trainerinnen Yvonne Fromm und Sabrina Ewald. Zu dritt diskutierten die Trainerinnen konstruktiv während einer Pause, welchen Anfeuerungsruf man mit den Mädchen üben möchte.

Rutkowski bringt viel Erfahrung mit ins Team, war einst unter anderem für das Cheerleading Team der inzwischen aufgelösten Düsseldorf Rhein Fire aktiv. „Wichtig ist, dass die Mädels fleißig sind, das ist hier der Fall“, meint die Trainerin. Zwölf interessierte Mädchen im Alter von 16 bis 18 Jahren fanden sich zum Probetraining ein, hinzu kamen 15 Mitglieder aus dem bereits bestehenden Team. „Wir schicken niemanden wieder nach Hause und freuen uns über jedes neue Mitglied“, sagt Guido Zink.

Wird das neue Team auch schon an Meisterschaften teilnehmen, die das alte auf seiner Agenda gehabt hatte? Zink: „Dafür ist es noch zu früh. Primäres Ziel ist ein Team für unsere neue Football-Saison. Die NRW-Meisterschaften im Cheerleading kommen dann in 2017. Aber auch da muss es dann passen. In enger Ab- sprache mit Karolina entscheiden wir dann, ob wir ein Team ins Rennen schicken.“

Grundsätzlich ist man mit der Entwicklung im Gesamtverein zufrieden. 65 Mitglieder waren es noch Anfang 2014, mittlerweile sind es um die 180. Das an die Football-Mannschaft anknüpfende Cheerleading-Team dient als wichtige Unterstützung bei den Spielen der Wuppertal Greyhounds. „Natürlich ist das Ziel eines jeden Cheerleaders, eigene Meisterschaften zu bestreiten, dazu braucht es aber viel Training“, meint Rutkowski.

Motivationsprobleme, wie man sie auch schon mal aus anderen Sportarten kennt, lässt sie nicht als Ausrede gelten: „Enorme Disziplin und viele Wiederholungen sind das A und O.“

So sah das auch beim „Elevator“-Stunt aus, bei dem mehrere Mädchen eines auf ihren Händen stehen lassen. Applaus in der Runde, als es nach dem dritten Versuch funktionierte.

Unterstützung wünschen sich die Trainerinnen bei der Suche nach einer Halle. „Wir würden gerne sonntags mit den Mädchen regelmäßig trainieren, haben aber aufgrund der Situation in Wuppertal Schwierigkeiten, eine Halle zu finden.“ Wer helfen kann, darf sich gerne bei Headcoach Zink melden. „Das ist nötig, um ein schlagkräftiges Team auf die Beine zu stellen.“

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