Fußball-Oberliga Beim CSC hat man den Warnschuss gehört

Wuppertal · Im vierten Spiel soll das erste CSC-Tor fallen.

CSC hofft auf Einsatz von Timo Leber und Toni Angelov.

CSC hofft auf Einsatz von Timo Leber und Toni Angelov.

Foto: Marc Posthaus

Noch wartet Fußball-Oberligist Cronenberger SC sowohl auf den ersten eigenen Treffer als auch auf die ersten Punkte in der neuen Saison. Den Blick auf die Tabelle spart man sich an der Hauptstraße daher momentan und schaut lieber nach vorne: Am Sonntag (15 Uhr) ist Regionalliga-Absteiger VFB Homberg auf dem Horst-Neuhoff-Sportplatz zu Gast, und im vierten Anlauf will der CSC endlich Zählbares einfahren.

Nach den 0:1-Niederlagen beim KFC Uerdingen und gegen die SSVg Velbert war die 0:6-Klatsche in Meerbusch allerdings ein Rückschlag für die junge Cronenberger Mannschaft - und ein Warnschuss gleichermaßen. „Wir haben in zehn Minuten vier Gegentore kassiert, das ist Wahnsinn. Wenn wir keine 100 Prozent abrufen, wird es sehr schwer“, mahnt Trainer Ferdi Gülenc, der beim Dienstagstraining eine längere Ansprache an seine Mannschaft gehalten hatte.

Der CSC ist wegen der schleppenden Vorbereitung längst nicht auf dem erforderlichen Fitnesslevel. „Man hat das in Meerbusch ganz deutlich gesehen: Unsere Akkus waren in der zweiten Hälfte komplett leer“, sagt Gülenc. Das fußballerische Talent ist den CSC-Kickern nicht abzusprechen, die athletischen Defizite sind bei einigen Spielern, die während der Vorbereitung verletzungs- oder urlaubsbedingt zwischendurch gefehlt hatten, aber nicht zu übersehen. Nach drei Partien in acht Tagen konnten die Cronenberger in dieser Woche etwas durchatmen und sich im Training akribisch auf den VfB Homberg vorbereiten. Der ist ähnlich schlecht in die Saison gestartet (ein Punkt aus drei Partien), obwohl einige namhafte Akteure dem Kader angehören, und mit Stefan Jansen der Erfolgstrainer der vergangenen Jahre an die Seitenlinie zurückgekehrt ist. „Das hatte bisher mit Oberliga-Fußball nicht viel zu tun“, sagte Jansen gegenüber der Rheinischen Post. Für den CSC ergibt sich auf dem eigenen Platz die Gelegenheit, mit einer Spielidee und der Mentalität aus den ersten beiden Saisonpartien gegen die Duisburger zu punkten. Ob die in Meerbusch ausgefallenen Timo Leber, Luka Sola und Toni Angelov in die Startelf oder zumindest in den Kader zurückkehren, ist offen. Neuzugang und Innenverteidiger Matyas Jurascik ist erstmals dabei, nachdem seine Drei-Spiele-Sperre abgelaufen ist. mkp

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