Fußball-Landesliga FSV drückt in Gladbach vergeblich auf den Ausgleich

Wuppertal · Fußball-Landesligist unterliegt beim Tabellendritten mit 1:2.

Auch Shoda Naoya - hier beim Spiel gegen Fischeln - mühte sich mit dem FSV vergeblich um einen Punkt beim 1. FC Mönchengladbach.

Auch Shoda Naoya - hier beim Spiel gegen Fischeln - mühte sich mit dem FSV vergeblich um einen Punkt beim 1. FC Mönchengladbach.

Foto: Fischer, Andreas (f22)

Nach dem 2:2 in der Vorwoche beim abstiegsbedrohten VfL Jüchen-Garzweiler konnte Fußball-Landesligist FSV Vohwinkel zum Rückrundenauftakt trotz einer sehr guten und disziplinierten Vorstellung gegen den Tabellendritten 1.FC Mönchengladbach nicht punkten und musste sich nach aufopferungsvollem Kampf mit 1:2 (0:0) geschlagen geben.

„Die Mannschaft hat einen großen Kampf abgeliefert und bis zum Abpfiff auf das 2:2 gedrückt. Gegen eine gut ausgebildete und laufstarke Mannschaft haben wir auf Augenhöhe agiert, aber haben uns nicht belohnt“, analysierte FSV-Trainer Thomas Richter kurz nach dem Abpfiff. Als Vierzehnter bleiben die Füchse tabellarisch zwar über dem Strich, aber die Abstiegsränge befinden sich in Sichtweite, während die Elf vom Niederrhein mit den beiden führenden Teams Cronenberger SC und TVD Velbert punktemäßig gleichziehen konnte.

Auf dem kleinen, engen Platz an der Ernst Reuter-Anlage sahen die Zuschauer in der ersten Halbzeit eine Partie mit wenigen Torchancen. Das Geschehen spielte sich zwischen den Strafräumen ab, wobei die Spielanteile relativ ausgeglichen waren und Zweikämpfe das Geschehen dominierten. Die Defensivreihen beider Mannschaften ließen nichts anbrennen und erschwerten den Angiffsreihen durch gutes Zweikampfverhalten ihren Job.

Das änderte sich nach der Pause, als die Füchse besser aus der Kabine kamen und durch Christov Kostikidis, der den angeschlagenen Martin Lyttek bei den Standardsituationen ersetzte, zweimal bei Eckstößen gefährlich vors Gladbacher Tor kamen.

Gladbach beantwortet
Vohwinkeler Angriffe eiskalt

Doch die Antwort der Gastgeber ließ nicht lange auf sich warten. Ein Einwurf konnte zunächst von den Wuppertalern geklärt werden, ehe das Leder erneut in den Strafraum geschlagen wurde, wo David Godlevski in der 55. Minute mit dem 1:0 zur Stelle war. Nach einer guten Stunde Spielzeit sorgte Oguz Ayan mit einem sehenswerten Freistoß aus 18 Metern unter die Latte für die Vorentscheidung. Vorausgegangen war allerdings eine zweifelhafte Schiedsrichterentscheidung, die den Freistoß erst ermöglicht hatte. Knappe zehn Minuten später schlug FSV-Keeper Asterios Karagiannis das Spielgerät auf dem kleinen Feld einfach mal in die Nähe des Mönchengladbacher Strafraumes, wo Keeper Martin Hahnen zauderte und Freddy Lühr profitierte, ehe er zum Anschlusstreffer einnetzte (72.).

Anschließend warfen die Füchse noch einmal alles in die Waagschale: mit Bastian Adoma und Alan Kalongi wechselte Richter natürlich offensiv und beorderte zudem den kopfballstarken Verteidiger Herve Diankanu in die Spitze. Doch trotz guter Einschussmöglichkeiten standen die Vohwinkeler am Ende mit leeren Händen da.ryz

FSV: Karagiannis, Diankanu, Winter, A. Kostikidis, C. Kostikidis, Kabbe, Lühr, Gülmez, Götze, Naoya, Al Khalil.

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