Linde ergibt sich gegen Grün-Weiß völlig

12:2-Erfolg des Bezirksligisten gegen den Absteiger.

Wuppertal. Wer im Spiel des ambitionierten Bezirksliga-Absteigers Jägerhaus-Linde und des aufstrebenden Bezirksliga-Aufsteigers TuS Grün-Weiß Wuppertal eine enge Partie erwartet hatte, wurde am Sonntag zum Abschluss der Viertelfinalspiele auf Sudberg eines Besseren belehrt.

Mit 12:2 (5:1) gewannen die Oberbarmer in einseitigen 90 Minuten und führten die Ronsdorfer dabei regelrecht vor. Zu keiner Phase hatte die Mannschaft des neuen Linde-Trainers Björn Joppe auch nur den Hauch einer Chance.

Hinzu kam ein Platzverweis gegen Umut Erol nach bereits 17 Minuten nach einem Foul an Recep Kalkavan, der auch einen Strafstoß nach sich zog. Zu diesem Zeitpunkt führte die Elf von Michael Sickau allerdings bereits mit 2:0. Ömer Akyüz hatte zuvor sowohl den Führungstreffer (8.), als auch das sehenswerte 2:0 erzielt (15.). Kapitän Cengiz Daskin verwandelte den fälligen Elfmeter zum 3:0. Selbst als Lindes Thomas Rohde einen Abstimmungsfehler in der Grün-Weiß-Abwehr zum Anschlusstreffer nutzte (25.), war das kein Signal für eine Besserung: im Gegenteil. Durch frühes Forechecking und schnelles Kombinationsspiel mit zahlreichen Flankenwechseln überforderte der Neu-Bezirksligist die Linder zusehends. Mit dem Pausenstand von 1:5 waren die noch gut bedient.

„Wir sind mitten in der Vorbereitung. Für mich zählt die Meisterschaft“, entschuldigte Björn Joppe, der als Ex-Profi hohe Ansprüche hat, aber auch im zweiten Durchgang die Hilflosigkeit und Unterlegenheit seiner Elf mit ansehen musste, die schwache Leistung seiner Elf. Sein Gegenüber Michael Sickau war dagegen verständlicherweise mit seinen Mannen zufrieden: „Wir haben von Beginn an aggressiver agiert.“ ryz

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