Leichtathletik: WSV-Staffel "platzte" schon vor dem Start

Wuppertal. Unter ganz schlechten Vorzeichen stand für die Sportler des Wuppertaler SV die Teilnahme an den Deutschen Leichtathletikmeisterschaften in Braunschweig.

Die mit großen Hoffnungen angereiste 4x400-m-Staffel der weiblichen Jugend musste ohnehin auf Fabienne Zwickl verzichten. Am Wettkampftag erkrankte dann Deborah Flügge mit 40 Grad Fieber. So mussten sich Marilena Scharff, Inga Gipperich und Katja Stricker die Wettkämpfe von der Tribüne aus anschauen. Bei der tollen Stimmung unter den 17500 Zuschauern im Braunschweiger Stadion war das besonders frustrierend für die Wuppertaler Mädchen. Zumal eine Zeit von 3:59 min., die im Bereich der Möglichkeiten der WSV-Staffel gelegen hätte, für den Endlauf gereicht hätte. So bleibt die Erkenntnis, mit einer guten Qualifikationszeit in der deutschen Spitze angekommen und bundesweit einer der ganz wenigen Vereine zu sein, die eine Staffel auf diesem Niveau allein mit eigenen Läuferinnen bestücken kann.

Ähnlich lief es bei der 4 x 400-m-Staffel der Männer. Alexander Fleischmann (WSV) hatte sich erneut eine Verletzung zugezogen und fiel aus, der Essener Björn Solbach litt unter den Spätfolgen des Pfeifferschen Drüsenfiebers und ging dementsprechend unvorbereitet ins Rennen. Als Startläufer lief er die ersten 300m trotzdem enorm stark an, brach dann aber vollkommen ein und blieb drei Sekunden über seiner Bestzeit. Daniel Wienands (Essen), Matthias Berenz (WSV) und Tim Liebenamm (WSV) liefen aber starke Rennen und konnten sich vom letzten Platz nach vorne schieben. In der Addition der beiden Zeitendläufe blieb der undankbare neunte Rang. Auch hier bleibt die Erkenntnis, mit etwas mehr Glück bundesweit vorne mitmischen zu können. jens

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