Leichtathletik: Walthers Höhenflug und Traichels langer Spurt

Die Schüler des WSV empfahlen sich bei den Westdeutschen für des Landeskader.

Wuppertal/Hagen. Mit Christopher Traichel und Jannik Walther haben die Leichtathleten des Wuppertaler SV zwei sichere Kandidaten für den neuen Landeskader, was er bei den Westdeutschen Landesmeisterschaften der Schüler eindrucksvoll in Hagen unterstrichen. Wie berichtet, holte Trainer Silber über 800 m, Walther Bronze im Stabhochsprung. Wäre die 4 x 100 m-Staffel der SG WSV/SLC nicht geplatzt, weil Maurice Theisen verletzt passen musste, wäre eine weitere Medaille so gut wie sicher gewesen.

Christopher Traichel musste sich über 800 m wie bei den Landesmeisterschaften nur der derzeitigen Deutschen Nummer eins Timo Stegmüller beugen. Allerdings in einem komplett anderen Rennverlauf. Hatte Traichel in Essen noch massiv aufs Tempo gedrückt, um das Heil in der Flucht zu suchen, gab es in Hagen ein taktisches Rennen. Gut orientiert hielt sich der Wuppertaler bis 300 m vor dem Ende auf Rang zwei, um dann einen langgezogenen Endspurt zu starten. 200 m vor dem Ziel machte er allerdings einen kleinen Fehler, ließ Stegmüller in de Kurve innen vorbeiziehen und nun den weiteren Weg. Die Zeit von 2:03,24 min war sekundär, für Traichel war es der Abschluss einer überragenden Saison.

Das galt auch für Jannik Walther, der gegen 15 Springer in Hagen einen langatmigen Wettkampf zu bestreiten hatte, mit 3,70 m aber dennoch eine neue persönliche Bestleistung aufstellte. Höhengleich mit den beiden Erstplatzierten aus Düsseldorf und Bochum, die wesentliche bessere Trainingsbedingungen haben, weil sie auch im Winter in der Halle Stabhochspruing trainieren können, wurde Walther Dritter. Erfreulich noch, dass Tom Olsohn (WSV) zum dritten Male in diesem Jahr 2,90 m überspringen und Rang acht belegen konnte. jens

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