Von (fast) null auf Marathon : Beim Laufen springt der Gedankenapparat an
Wuppertal Bei langen Läufen kann auch mal die Technik streiken, dann bleibt die Musik aus und das Gehirn fängt an so richtig zu arbeiten.
Die vergangene Trainingswoche war geprägt von bestem Wetter. Da macht das Laufen gleich doppelt Spaß. Das denken sich offenbar auch viele andere, denn die typischen Laufstrecken waren noch nie so voll mit Joggern wie während der Corona-Krise. Oder ist das nur ein subjektiver Eindruck, der sich bei mir eingeschlichen hat, weil ich jetzt selber öfter unterwegs bin als noch im vergangenen Jahr?
Immerhin gibt der Trainingsplan eine Vielzahl von Übungen vor – Intervallläufe, langsame Läufe, Tempoläufe, lange Läufe, Berganläufe und Stabilitätstraining, das am Dienstag erneut über ein Facebook-Livevideo angeleitet wurde.
Schöner finde ich allerdings die Trainings, die ich draußen absolvieren kann. Gerade bei den langen Läufen, die bei aktuellem Trainingsstand meist bei 22 Kilometern, also knapp über der Halbmarathon-Distanz, liegen, entdeckt man seine Heimat von ganz anderen Seiten.