Landesligist SV Sudberg auf einem guten Weg

Landesligist führt derzeit viele „hoffnungsvolle Gespräche“.

Wuppertal. Beim finanziell angeschlagenen SSV Sudberg laufen die Personalplanungen für eine weitere Spielzeit in der Landesliga auf Hochtouren. Mit Ömer Ülker, Florian Ricken, Rene Stanka, Thorsten Vögler, Julian de la Cruz und Sebastian Koppelberg haben inzwischen sechs Akteure des aktuellen Kaders trotz geringerer Bezüge ihre Bereitschaft erklärt, auch in der Rückrunde weiterzuspielen.

Viele weitere Spieler wollen sich bis zum kommenden Wochenende erklären. Gzim Rexhaj und Ali Bayraktar spielen in den Planungen des SSV keine Rolle mehr.

Mit sieben potenziellen Neuzugängen sind Bernd Budt und Thorsten Lungstraß, die interimsmäßig die sportliche Leitung übernommen haben, in aussichtsreichen Gesprächen.

Zudem bieten sich immer wieder neue Kandidaten zum Probetraining an. „Wir sind auf einem guten Weg. Das sieht im Moment alles sehr verheißungsvoll aus“, sagt Lungstraß. Ziel ist es, ein Team aus vielen jungen Leuten und einigen erfahrenen Spielern zusammenzustellen, „die sich mit dem SSV identifizieren und sich nach dem Spiel dazugesellen“, erklärt Lungstraß.

„Spieler, die sich im familiären Umfeld des SSV wohlfühlen und Spieler, mit denen sich das Umfeld wohlfühlt.“ Legionäre, die wegen 20 Euro den Verein wechseln, wolle man auf keinen Fall.

Budt und Lungstraß werden voraussichtlich bis zum 30. Juni Trainer der ersten Mannschaft bleiben. Zum einen, weil sie derzeit für die Mannschaft die vertrauensvollen Ansprechpartner sind, zum anderen können sie dem klammen SSV so helfen, Geld zu sparen.

Für die kommende Saison will der Verein aber einen neuen Trainer präsentieren. „Die Suche sind wir ganz akribisch angegangen. Es soll einer sein, der sich auf den Südhöhen auskennt und mit jungen Spielern umgehen kann“, sagt Lungstraß. Auch diesbezüglich habe es bereits hoffnungsvolle Gespräche gegeben, so der Interimstrainer, der an der ambitionierten Zielsetzung des SSV keinen Zweifel lässt.

„Wir versuchen mit geringem finanziellen Aufwand, eine gute Mannschaft zusammenstellen und Sudberg auf Jahre hinweg weiter in der Landesliga zu halten.“

Zwar hat der SSV nach wie vor finanzielle Sorgen, doch sind aufgrund einer Solidaritätswelle Spendengelder zusammengekommen, die den Verein optimistisch in die Zukunft blicken lassen.

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