„Mit der Vorbereitung bin ich zufrieden und ich bin überzeugt, dass wir eine konkurrenzfähige Mannschaft haben“, sagt Zebra-Coach Michéle Velardi, der das Derby als gute Standortbestimmung empfindet. Ein Danke-schön verteilte der Ronsdorfer Trainer auch an die Vereine, die seiner Mannschaft während der fünfwöchigen Umbauphase am neuen Kunstrasenplatz ihr Trainingsgelände zur Verfügung stellten. „Nun bin ich froh, dass es endlich losgeht und hoffe, dass wir die Aufstiegseuphorie mit in die neue Saison transportieren können“, sagt Velardi, der auf seine vermeintlich stärkste Elf zurückgreifen kann.

Beim FSV Vohwinkel blickt Trainer Holger Gaißmayer auf eine durchwachsene Vorbereitung zurück: „Viele Spieler fielen verletzungsbedingt aus und konnten nicht trainieren. Da ist es schwierig, mit einer eingespielten Mannschaft aufzulaufen.“

FSV-Co-Trainer Stefan Vollmerhausen ist etwas optimistischer: „Wir haben viele neue Spieler und es läuft noch nicht alles rund, aber in zwei bis drei Wochen ist mit uns zu rechnen.“

Zuletzt spielte der FSV beim Bezirksligisten Union Velbert 0:0. Nach der vergangenen Zittersaison will Gaißmayer mit seiner Elf frühzeitig die nötigen Punkte gegen den Abstieg sammeln: „Trotz des schwierigen Auftaktprogramms müssen wir Punkte einfahren. Ein Platz zwischen fünf und acht könnte die Zielsetzung sein.“

Wer bei den Füchsen auflaufen wird, entscheidet Gaißmayer nach den letzten Trainingseindrücken. Respekt zollt er auch dem Aufsteiger: „Die Ronsdorfer sind durch die Bezirksliga spaziert, haben sich gut verstärkt und im Vorfeld gute Resultate erzielt — das deutet auf ein Duell auf Augenhöhe hin.“