Landesliga: CSC verliert den Anschluss

Füchse kassieren von TuRUs Zweiter ein Dutzend Tore. Ronsdorf triumphiert 17:0 gegen Richrath.

Landesliga: CSC verliert den Anschluss
Foto: Stefan Fries

Union Velbert — Cronenberger SC 3:1 (1:1) Der CSC hat die nächste Niederlage kassiert: Mit 1:3 (1:1) verlor der nun Tabellendritte bei SV Union Velbert. „Der Wurm ist und bleibt drin“, sagte der enttäuschte CSC-Trainer Markus Dönninghaus. Dabei führten die Wuppertaler in der 23. Minute durch Mirza Mujkanovic. Aber vor dem Seitenwechsel glichen die Velberter durch Bajrush Azemi (43.) aus.

Der Trainer stellte nach der Pause um, wechselte Stefan Bach und Paul Fudala ein, um mehr Spielanteile zu bekommen. „Das hat nicht wirklich geholfen“, so Dönninghaus, der mit ansehen musste, wie seine Mannschaft in der Defensive zu viel zuließ und die Velberter durch Marc Morsbach (58.) und Alan Odhiambo (83.) den Sieg perfekt machten. Am Donnerstag (15 Uhr) geht es für den CSC auswärts weiter. Die Wuppertaler treten beim Tabellenelften VfL Benrath an. bac

TuRU Düsseldorf II - FSV Vohwinkel 12:0 (3:0) Um die zweite Mannschaft vor dem drohenden Abstieg zu retten, verzichtete der FSV auf Akteure der ersten Mannschaft, die mit Spielern der „Zweiten“ und der A-Jugend bestückt wurde. Zur Halbzeit konnten die Füchse das Resultat mit 0:3 noch in Grenzen halten. Nach der Pause allerdings stieß die zusammengewürfelte Wuppertaler Mannschaft an ihre Grenzen und zeigte sich in fast allen Belangen überfordert.

Für die Düsseldorfer, die den Vohwinkelern insgesamt ein Dutzend Tore einschenkten, kann dieses Ergebnis im Kampf gegen den Abstieg nicht zuletzt wegen des nun mit zehn Toren positiven Torverhältnisses vorentscheidende Bedeutung haben. Marco Meyer war mit drei Treffern der erfolgreichste TuRU-Akteur. ryz

TSV Ronsdorf — Tuspo Richrath 17:0 (7:0) Eigentlich sprach das Torverhältnis gegen den TSV Ronsdorf bei seinen Aussichten im Kampf um den Klassenerhalt. Seit gestern hat der Fußball-Landesligist da allerdings eher einen weiteren Pluspunkt zu verzeichnen, denn aus minus Neun wurde plus Acht. Mit sage und schreibe 17:0 (7:0) fegten die Zebras Ligaschlusslicht Tuspo Richrath vom Platz.

So etwas hat selbst die alt-ehrwürdige Waldkampfbahn an der Parkstraße noch nicht oft erlebt. „Man muss es den Richrathern hoch anrechnen, dass sie zur zweiten Halbzeit noch angetreten sind“, sagte TSV-Coach Axel Kilz, nach dem Pflichtsieg gegen die bereits rechnerisch abgestiegenen Gäste, die nach vielen Monaten der Unruhe innerhalb des Vereins offensichtlich keine landesligataugliche Mannschaft mehr beisammenhaben.

Nach einer frühen Roten Karte (37.) musste Richrath zudem fast eine Stunde lang in Unterzahl agieren. Bis eine Viertelstunde vor Spielende hieß es „erst“ 11:0, dann schraubten die konzentrierten Zebras das Ergebnis auf 17:0 hoch. LEN

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