Tennis Kochems ist das neue Bayer-Ass

Der alte und neue Bergische Meister will sich bei seinem neuen Klub weiterentwickeln.

Wuppertal. Am Pfingstsamstag hat Jan Kochems (Foto: Stefan Fries) vom SV Bayer den Hattrick geschafft: zum dritten Mal in Folge stand er im Finale um die Bergische Tennismeisterschaft und holte sich mit einem Drei-Satz-Erfolg über Moritz Poswiat vom Barmer TC zum zweiten Mal den Titel. „War ein sehr schwieriger Gegner“, lobte Kochems den konditions- und spielstarken Poswiat. Er wusste dass sein Spezialschlag, ein normalerweise „tödlicher“ Stopp, bei dem schnellen, konditionsstarken Poswiat auch zum Bumerang werden konnte. „Deshalb habe ich mich damit zurückgehalten“, erklärt der 25-Jährige, der beim Tennisverband Niederrhein eine Lehre als Sport- und Fitnesskaufmann absolviert hat und dort nach wie vor tätig ist.

Jan Kochems spielt seit seinem neunten Lebensjahr Tennis, zunächst beim Hildener TC, dann bei Stadtwald Hilden, von wo er in dieser Saison zum SV Bayer wechselte. Weshalb? „Da sind einmal die besseren Trainingsbedingungen, aber auch die Tatsache, dass ich bei Bayer mit Spielern wie Jan Augustat, Magnus Schauf oder Chris Topham Trainingspartner habe, die mir erheblich mehr abverlangen und mit denen ich mich verbessern kann“, antwortet Kochems, der als Schüler gleichzeitig auch beim VfB Hilden Fußball spielte, sich dann aber für Tennis entschied,. „Nicht, weil ich kein Teamspieler bin, sondern weil ich beim Tennis allein für Sieg und Niederlage verantwortlich bin.“

Der Sportler

der Woche

Eine Schulterverletzung zwang ihn vor vier Jahren zu einer etwa einjährigen Pause. „Deshalb habe ich auch erst 2014 erstmals an den Bergischen Meisterschaften teilgenommen“, erklärt Kochems. Die Atmosphäre der Titelkämpfe gefällt ihm sehr. „Viele begeisterungsfähige Zuschauer auf einer tollen Anlage und so ein nettes familiäres Klima.“ Es wäre also keine Überraschung, wenn der Name Jan Kochems noch einige Male in den Teilnehmer- und wohl auch in den Siegerlisten der „Bergischen“ auftauchen würde.

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