Fußball-Bezirksliga Klare Sache beim Wuppertaler Derby auf dem Freudenberg

Wuppertal · Berkan Uslu trifft beim 3:0 des TSV Ronsdorf beim SSV germania zwei Mal. Bayer unterliegt bei seinem Ex-Trainer, der mit Ayyildiz auf den Klassenerhalt hoffen darf.

Ronsdorfs Tarik Makkaoui setzt sich gegen Germanias Jannik Weitzel durch. Das Bezirksliga-Derby war eine klare Angelegenheit für die Zebras.

Ronsdorfs Tarik Makkaoui setzt sich gegen Germanias Jannik Weitzel durch. Das Bezirksliga-Derby war eine klare Angelegenheit für die Zebras.

Foto: Otto Krschak

SSV Germania Wuppertal – TSV Ronsdorf 0:3 (0:2). Die rund 50 Zuschauer am Freudenberg sahen nach den Finalspielen im Kreispokal zwei Mannschaften, die befreit aufspielen konnten, da sie am vorletzten Spieltag weder Ambitionen nach oben hatten noch der Gefahr ausgesetzt waren, nach unten abzurutschen. Gastgeber SSV Germania Wuppertal, der vor drei Tagen in einem intensiven und spannenden Kreispokalfinale erst im Elfmeterschießen dem FSV Vohwinkel unterlegen war, mussten nach der 1:2- Hinspielniederlage, die die Zebras ihnen im vergangenen November an der Parkstraße zugefügt hatten, auch im Rückspiel eine diesmal glatte Niederlage schlucken. Das Team von Peter Radojewski pfiff personell wieder einmal auf dem letzten Loch und bot Keeper Justin Herkenrath als Sturmspitze auf. Die gesperrten und angeschlagenen Akteure fehlten, sodass die Zebras bereits nach zehn Minuten eine Hereingabe von Dejar Janko zum 1:0 verwerten konnte. Als Berkan Arik in der 20. Minute einen zu kurzen Rückpass gespielt hatte, war Berkan Uslu dazwischen gespritzt und netzte mühelos zum 2:0 ein. Tarik Makkaoui hatte fünf Minuten später Pech bei einem satten Schuss, der von beiden Pfosten und der Latte zurück ins Feld prallte. Nur selten konnten die Gastgeber offensiv glänzen, so wie etwa Pascal Glittenberg nach einer halben Stunde, als er an Keeper Pascal Peinecke scheiterte. Im zweiten Durchgang gelang Uslu sechs Minuten nach Wiederanpfiff mit einem Schuss aus dem Rückraum das 3:0, womit die Partie auch entschieden war. Danach scheiterten auf der Gegenseite noch der eingewechselte Mattis Groth und Arik mit Distanzschüssen, ehe der Unparteiische den Sommerkick in der zweiten Hälfte ohne Nachspielzeit beendete.