Kanu/DKV: Starker Auftritt der jungen KSG-Kanuten

Athleten vom Beyenburger Stausee mit guten Ergebnissen bei Brandenburger Juniors-Cup.

Wuppertal. Der 3. Internationale Juniors-Cup auf dem Brandenburger Beetzsee war die erste Wertung für den Nationalmannschafts-Cup der Jugend des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV). Im Feld der zwölf gemeldeten Mannschaften, davon fünf ausländische Teams, belegte die Auswahl des Kanu-Verbandes-NRW den ersten Platz vor den Landesvertretungen von Sachsen und Brandenburg.

Im Boot auch die Wuppertaler Kanuten, die hervorragende Ergebnisse erzielten. Allen voran der Christopher Bootz aus Wuppertal. Im Einercanadier erzielte der talentierte und bienenfleißige16-Jährige Platz vier. Nur eine Zehntelsekunde trennte ihn im Ziel vom Medaillenrang. Vor ihm der Berliner Pascal Milde und die vom Olympiastützpunkt Potsdam stammenden Marc Dunkel und Robin Sternkiker.

Mit seinem Zweierpartner Rico Nabel wurde Bootz auf dem unruhigen Wasser des Beetzsees Sechster. Im Vierer gelang endlich der Sprung auf das Siegertreppchen. Bootz und Nabel belegten mit ihren Kameraden Maik Althoff und Richard Zimmermann Platz drei hinter den Booten vom KC Potsdam und der Renngemeinschaft aus Sachsen.

Tolle Ergebnisse erzielten auch die Schüler der KSG Wuppertal. Der schlacksige Linus Schröder überraschte mit einem zweiten Platz hinter dem aus Dresden stammenden Felix Krebs. Mit Richard Zimmermann konnte Schröder auch im Zweiercanadier punkten und wurde hinter der Konkurrenz aus Berlin, aber noch vor dem Boot aus Dresden, ebenfalls Zweiter.

Auf der langen und Kräfte raubenden 2000-m-Distanz reichte es für die Youngster aus Beyenburg hinter den Booten aus Berlin und Dresden noch zu Platz drei.

Ihren ersten Start auf einer Großveranstaltung hatten die B-Schüler aus Wuppertal. Die 11- und 12-jährigen Jungs vom Beyenburger Stausee, die aus Sicherheitsgründen bei solchen Veranstaltungen noch mit Schwimmweste starten müssen, überraschten sowohl den mitgereisten KSG-Vorsitzenden Georg Rümker wie die KSG-Nachwuchstrainerin Gabi Knoll.

Der erst elf Jahre alte Casper Ehlert fuhr ein überragendes Rennen und siegte von Joey Hansel aus Leipzig und Arved Heine von ESV Cottbus. Nicht ganz so herausragend, aber immer noch im Soll, war der siebte Platz von Maximilian Hahn im Einercanadier der 12-jährigen über die lange 2000-m-Distanz.

Insgesamt also ein starker Auftritt der Kanuten vom Beyenburger Stausee, die darauf hoffen, dass die Trainingsbedingungen in Wuppertal bald wieder besser werden. Obwohl der Wupperverband mit Kräften an der Staumauer arbeitet, haben sich diese nicht wie erhofft bis April abschließen lassen. Nun ist, bedingt durch den extremen Winter, erst Ende August wieder mit einem normalem Wasserstand zu rechnen.

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