Sportler der Woche Jan Delkeskamp schwimmt Corona zum Trotz in Top-Form

Charlotte/Wuppertal · Das Bayer-Ass glänzt bei einem US-Universitätsvergleich als Bester.

 Bayer-Ass Jan Delkeskamp strahlend mit dem Team als bester Schwimmer  eines Universitätsvergleichs in den USA.

Bayer-Ass Jan Delkeskamp strahlend mit dem Team als bester Schwimmer  eines Universitätsvergleichs in den USA.

Foto: Delkeskamp

Während seine Bayer-Kollegen in Deutschland noch auf die ersten Wettkämpfe warten müssen hat der in den USA studierende Schwimm-Ass Jan Delkeskamp jetzt einen großen Schwimmerfolg feiern. Bei den Conference-Meisterschaften, bei denen Universitätsmannschaften unter anderem aus North Carolina, South Carolina und Tennessee gegeneinander antreten, konnte er mit dem Team seiner Queens University of Charlotte den Titel verteidigen. Die qualifizierte sich dadurch wie seit neun Jahren üblich für die NCAA Division Championsships, die März in Birmingham/Alabama stattfinden sollen. Im Januar mit 13 neuen Teammitgliedern verstärkt (die sogenannten „Transfers“ und „Freshman“ konnten wegen Corona nicht schon im Oktober dazustoßen) setzten Delkeskamp und Co mit nationalen Top-Zeiten ein starkes Zeichen Richtung Konkurrenz.

Delkeskamp, der im Spätsommer, doch den Lockdown ebenfalls etwas später als sonst zur Fortsetzung seines Studiums in die USA geflogen war, war dabei der herausragende Schwimmer in seinem Team. Alle vier Einzel-Strecken über die er an den Start ging, gewann er auch, stellte über 100 Yards (rund 91,44 m) in 53,91 Sekunden  eine persönliche Bestzeit auf. 1:58,18 min über 200 Yards Brust, 1:47,67 min über 200 y Lagen und 3:51,01 Minuten über 400 y Lagen bedeuteten dazu für ihn Saison-Bestzeiten. Außerdem gewann er mit der 4 mal 100 Yards-Lagenstaffel, legte dabei seine Bruststrecke fliegend in 53,57 Sekunden zurück. Dadurch wurde er zum „swimmer of the meet“, war nach Alex Kunert im Vorjahr und Marius Kusch ein Jahr zuvor der dritte Deutsche in Folge, der als bester Schwimmer der Veranstaltung ausgezeichnet wurde.

„Wir sind dankbar, dass der Trainingsbetrieb derzeit unter weitgehend „normalen“ Umständen weiterläuft. Masken am Beckenrand und gestaffeltes Athletiktraining, sowie ein striktes, kontinuierliches Covid-19 Testprogramm sind Beispiele aus dem Covid-19 Konzept unserer Uni“, übermittelt Delkeskamp aus den USA. Die Vorlesungen fänden währenddessen noch meist online statt.

Für Delkeskamp steht noch ein weiterer kleiner Trainingszyklus an, bevor es am 14 März Richtung Birmingham/Alabama geht. Nach Deutschland wird er voraussichtlich erst im Mai zurückkehren. Qualifikationszeiten auf der Langbahn für nationale  und mögliche internationale Wettkämpfe könne er aber vermutlich auch bei den Pro Series auf der Langbahn in den USA schwimmen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort