Triathlon : Ironman: Neue Termine, neue Motivation
Wuppertal In der Triathlon-Trainingsgruppe von Stavro Petri lief die Vorbereitung auch während des Corona-Stopps stetig weiter.
Von 100 auf Null - bei einer langfristigen Vorbereitung auf eine Triathlon-Langdistanz, den so genannten Ironman, ist das kaum möglich. Und so hat Wuppertals Triathalon-Ass Stavro Petri mit seiner Trainingsgruppe und dem Projekt „In einem Jahr zum Ironman“ auch während der Corona-Lockdown-Zeit versucht, die Spannung bei seinen Schützlingen aufrecht zu erhalten, auch wenn sich Ziele verschoben haben, weil auch Wettkämpfe zunächst abgesagt wurden.
„Von 18 Sportlern in meiner Ironman-Gruppe hat nur einer gesagt, ihm sei die Lage um Moment zu unsicher und hat vorerst abgebrochen“, berichtet Petri. Alle anderen konzentrieren sich auf neue Wettkampftermine, wie den Ironman Hamburg, der vom 21. Juni auf den 6. September verschoben wurde, den Ironman Lissabon am ersten November-Wochenende oder den Ironman Frankfurt, für den aktuell eine Verlegung auf Ende September im Gespräch ist.
„Ich habe allen gesagt, dass sie dadurch ja sogar noch mehr Zeit zur Vorbereitung haben, und alle lassen sich gut motivieren“, versucht Petri das Positive aus der misslichen Situation zu ziehen. Mit der jungen Sophia Trenz, Mareike Schulte und Samuel Fischer hat er drei Ironman-Debütanten in seiner Trainingsgruppe. Für Debby Motte ist es die zweite Langdistanz. Ex-Rollhockey-Spieler Jens Behrendt bereitet sich bereits auf seine dritte vor, Petris Lebensgefährtin Melanie Lüdorf auf ihre neunte.Für sie, Petri selbst und Sophia Trenz lebt dabei die Hoffnung, sich über gute Platzierungen für 2021 für die Mutter des Ironman auf Hawaii qualifizieren zu können. Das hatte im Vorjahr Tim Heinzemann aus Wuppertal geschafft. Er will seinen Startplatz nun auch erst 2021 wahrnehmen.