Schwimmbad-Check, Folge 4 In Ronsdorf schwimmt die Nostalgie mit

Wuppertal · Im kleinen Bandwirkerbad ist der Stil der 60er Jahre noch präsent – nur dank des Fördervereins konnte es als Stadtteilbad erhalten bleiben

 Das Ein-Meter-Brett ist die besondere Attraktion im Bandwirkerbad und wird geöffnet, wenn es der Schwimmbetrieb zulässt.

Das Ein-Meter-Brett ist die besondere Attraktion im Bandwirkerbad und wird geöffnet, wenn es der Schwimmbetrieb zulässt.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Das Bandwirkerbad in Ronsdorf ist nach der Schwimmoper das älteste der in Wuppertal noch in Betrieb befindlichen sechs Hallenbäder. Eröffnet im September 1967 ist es im Wesentlichen noch im Ursprungszustand, so dass ein Besuch auch zu einer Nostalgiereise wird. Seinen Erhalt verdankt das Bad dem großen Engagement des Fördervereins Bandwirkerbad, der es 2011 von der Stadt übernommen hat. Die wollte es damals genau wie das Bad in Vohwinkel aus Spargründen schließen. Anders als in Vohwinkel, wo ein Trägerverein nach einem Jahr aufgab - unter anderem weil eine größere Sanierung anstand - hat man in Ronsdorf, auch dank breiter Unterstützung von Spendern, einen langen Atem bewiesen.