Schwimmen NRWs Schwimmelite kämpft in Wuppertal um Titel

Am Samstag und Sonntag ist in der Wuppertaler Schwimmoper die Elite des Landes zu Gast. 42 Wettkämpfe stehen auf dem Programm - ein Überblick.

Jana Markgraf startet gleich sechsmal und hat dabei teilweise gute Titelchancen.

Jana Markgraf startet gleich sechsmal und hat dabei teilweise gute Titelchancen.

Foto: Bartsch,G. (b13)

Zwei Wochen nach der Premiere der Opera Swim Classics steht die Schwimmoper am Samstag und Sonntag wieder im Zeichen einer Großveranstaltung im Schwimmen. Der Schwimmverband Nordrhein-Westfalen veranstaltet auf dem Johannisberg seine Kurzbahnmeisterschaften. Ausrichter ist der SV Bayer Wuppertal. Für die zweitägige Veranstaltung haben sich 708 Sportler aus 100 Vereinen für 2241 Einzel- und 140 Staffelstarts gemeldet. Auf dem Programm stehen 42 Wettkämpfe. Die Vorläufe in den Einzelwettbewerben werden jeweils morgens ab 10 Uhr ausgetragen. Die Finals und die Staffelentscheidungen beginnen am Samstag um 16 Uhr und am Sonntag um 15.45 Uhr.

Die SG Bayer stellt mit 46 Athleten die zahlenmäßig größte Teilnehmerzahl. Zu 172 Einzel- und sechs Staffelstarts steigen die Bayerschwimmer auf die Startblöcke der Schwimmoper. In den 36 Einzelwettkämpfen werden die Titel in der offenen Klasse sowie in den Jahrgängen 2002 bis 2004 weiblich und 2000 bis 2002 männlich vergeben.

SV Bayer hat einige
heiße Eisen im Feuer

Gleich mehrere Akteure der Rutenbecker haben in der offenen Klasse gute Chancen auf eine Finalteilnahme und Medaillen. So ist Bayer-Neuzugang Lena-Marie Precht über die langen Freistilstrecken 400, 800 und 1500m mit den schnellsten Zeiten gemeldet und wird in diesen Wettbewerben um Gold schwimmen. Jana Markgraf, die ein Mammutprogramm von sechs Wettkämpfen bestreitet, gehört über 400m Lagen, sowie über 100 und 200m Schmetterling zu den Titelanwärterinnen. In den Medaillenrängen darf die 19-Jährige auch über 100 und 200 m Lagen, sowie über 50 m Schmetterling erwartet werden.

Christian vom Lehn startet erstmals nach Verletzungspause

Bayer-Aushängerschild Christian vom Lehn, der nach seiner Hüftverletzung erstmals wieder bei einem Wettkampf ins Wasser steigt, ist Favorit über seine Paradestrecke 100 m Brust und sollte auch über 50m  Brust und 100 m Lagen  um die Medaillen mitschwimmen können. „Es ist ein erster Stresstest für ihn. Man muss sehen, wie weit er ist. Im Training sieht es manchmal schon so aus, als ob er nicht weggewesen wäre“, sagt sein Trainer Michael Bryja. Grundsätzlich schwimmen alle seine Athleten aus dem Training heraus, Saisonhöhepunkt ist schließlich erst die Kurzbahn-DM Mitte Dezember. Einen Finalplatz sollten dennoch auch Antonino Cancelliere über 50 m Rücken, Emre Demirdas über 100 m Freistil, Alexander Kühling über 200  m Brust und Lennart Steffens über 200m Lagen ergattern können. Vivien Selling ist im Jahrgang 2003 über alle drei Bruststrecken eine heiße Titelanwärterin und könnte über diese Strecken auch die Finals der offenen Klasse erreichen.

Als zweiter Wuppertaler Verein ist der ASV vertreten. Die Farben der Barmer in den Einzelwettbewerben vertreten Daniel Naporowski, der vier Starts im Programm hat, sowie mit je einem Start Alexander Jugl und Hannah Potthast. Außerdem hat sich der ASV noch für für vier Staffelwettkämpfe gemeldet.

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