Wuppertal : Im Bahnhof Blo kann schon geklettert werden
Boulderhalle an der Wiesenstraße hat den Teilbetrieb aufgenommen. Sportbereich ist offen.
Wuppertal. In der Boulderszene in Wuppertal und weit drumherum wurde das schon sehnsüchtig erwartet: Ab sofort darf in der neuen Boulderhalle „Bahnhof Blo“ im ehemaligen Gold-Zack-Fabrikgebäude an der Wiesenstraße 118 geklettert werden.
„Es ist nur eine Teilöffnung“, sagt Arndt Wilmanns, neben Christian Popien einer der beiden Geschäftsführer der Climb-inn Klettersport GmbH, die Eigner und Betreiber der neuen Halle ist und den Bouldersport in Wuppertal groß gemacht hat. Bis auch das Bouldercafé mit Zugang zur Nordbahntrasse öffnet, wird es sicher Frühjahr werden. Und auch die Büros in der oberen Etage für die Gesellschaft, die die Wupperwände für den Trägerverein der Wuppertaler Sektionen des Deutschen Alpenverein Wuppertal betreibt, sind erst später bezugsbereit.
Doch der 600 Quadratmeter große Sportbereich mit 500 Quadratmetern Kletterfläche, aktuell 110, ab Donnerstag 150 und bald sogar 200 leichten bis sehr schwierigen Kletteraufgaben (Boulder) und mehr als 1000 in die Wände geschraubten bunten Griffen ist bereit. „Da haben wir gedacht, warum sollen wir das Klettern nicht schon möglich machen“, sagt Wilmanns.
Die Betriebsgenehmigung von der Stadt ist da, zuletzt wurde noch die Brandmeldeanlage abgenommen. Täglich von 18 bis 23 Uhr ist nun geöffnet. Mehr als 200 Besucher aus der Kletterszene zeigten am Samstag am ersten Öffnungstag, dass das Interesse an der großen Anlage durchaus ebenso groß ist. In den sozialen Netzwerken hat die Kletterszene den Baufortschritt aufmerksam verfolgt.
„Cool, hier ist für jeden etwas dabei“, meinte etwa Andrea Spang aus Dortmund, die an den von Wilmanns und Popien organisierten Hard Moves teilgenommen hat und sich in den Kletterhallen in NRW bestens auskennt. Liebend gern probiert sie Neues aus. Im Bahnhof Blo tüftelte sie an den schwierigen Routen, die sich vor allem durch kleine Griffe und weite Abstände auszeichnen oder überhängen.