Pferdesport Hohe Sprünge und ein enges Duell um die Wuppertaler Stadtmeisterschaft

Wuppertal · Gelungene Springertage des Wuppertaler Reit- und Fahrvereins.

 Die Zuschauer in der Gelpe bekamen höchste Sprünge geboten. Beim S-Springen galt es, Hindernisse bis 1,40 Meter Höhe zu nehmen.

Die Zuschauer in der Gelpe bekamen höchste Sprünge geboten. Beim S-Springen galt es, Hindernisse bis 1,40 Meter Höhe zu nehmen.

Foto: Tim Oelbermann

Gelungenes Reitsportwochenende in der Gelpe, wo der Wuppertaler Reit- und Fahrverein und die Bergische Reitsportakademie zu den Wuppertaler Springertagen eine ganze Reihe Profis zu Gast hatten. Mit zwei M- und zwei S-Springen als höchste Prüfungen war schließlich auch das Programm hochkarätig. „Es hat sich schon jetzt ausgezahlt, Springertage und Dressurtage, die wir im Herbst veranstalten, zu trennen“, freute sich der Vereinsvorsitzende Rainer Schmitt-Sasse. Für den Nachwuchs hatte man bereits eine Woche zuvor ein eigenes Turnier veranstaltet und somit gleich auf mehreren Ebenen dokumentiert, dass man in Zukunft wieder stärker als Veranstalter auftreten will.

„Die Resonanz der Profis, die uns so wichtig sind, war hervorragend“, berichtete Vereinssprecherin Elke Achilles. Die Bedingungen auf dem Springplatz hätten allen gefallen. Der hatte schon an den Tagen zuvor fleißig gewässert werden müssen, denn die Sonne strahlte vom Himmel. Die S-Prüfung gewann der Bochumer Christian Neubecker (TG Schultenhof) vor Marcel Scherenberg vom MRV-Haßlinghausen, der Vielstarter war. Das Amazonen-S-Springen entschied Carmen Hintzen vom Gut Eichhof für sich.

Einzige Starterin der Gastgeber bei hohen Prüfungen war Julia Born, die in der M-Prüfung als Neunte mit einer Schleife belohnt wurde. „An M- und S-Klasse müssen wir erst wieder Reiter und Pferde heranführer“, so Rainer Schmitt-Sasse, der sich aber sehr darüber freut, dass es vielversprechenden Nachwuchs gibt. So stellte der Wuppertaler Reit- und Fahrverein beim abschließenden Mannschaftsspringen, das auch als Stadtmeisterschaft gewertet wurde, sogar zwei Teams, die sich mit der Mannschaft des RC Steinberg ein heißes Duell lieferten. Geritten werden mussten von je vier Startern pro Team eine E-, zwei A- und eine L-Prüfung. Im ersten Umlauf blieben alle Reiterinnen und Reiter fehlerfrei. So musste je eine Reiterin pro Team ins Stechen, auch hier ging es eng zu. Sowohl Melina Ide für den Reitclub Steinberg als auch Marthe Achilles, die mit zwei unterschiedlichen Pferden für die Teams der Gastgeber startete, ließen am letzten Hindernis eine Stange fallen. So kam es auf die Zeit an, und da war Meline mit H-Ilix. die Schnellste. „Schön, dass wir in Wuppertal zwei solche Vereine haben“, kommentierte das Elke Achilles für die Gastgeber. Die Kooperation zwischen Vereinen und den Betreibern der Anlagen sei hervorragend, hob sie hervor. Marc Bödicker, mit seinem Reitsportzentrum Chef am Aprather Weg, ritt selbst in der Mannschaft der Steinberger mit. gh

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