Jugendfußball Hohe Auswärtshürden für WSV-Jugend

Wuppertal · Zum Saisonstart in der A- und B-Jugend-Bundesliga warten auf die U 19 und die U 17 des Wuppertaler SV schwere Aufgaben. Die noch sieglosen C-Junioren müssen in der ebenfalls höchsten Jugendspielklasse in ihrem dritten Spiel beim Tabellendritten antreten.

Die C-Junioren des WSV wollen in der Regionalliga in Rödinghausen möglichst die ersten Punkte holen, müssen sich dafür aber weiter steigern. 

Die C-Junioren des WSV wollen in der Regionalliga in Rödinghausen möglichst die ersten Punkte holen, müssen sich dafür aber weiter steigern. 

Foto: Bartsch,G. (b13)

Die A-Jugend-Fußballer des Wuppertaler SV starten am Samstag mit einem Auswärtsspiel beim SC Paderborn (11 Uhr, Nachwuchszentrum SCP) in die Bundesliga-Saison. Trainer Fabian Springob, der in der vergangenen Saison noch die U 17 des WSV trainiert hat, geht optimistisch in die Spielzeit, in der der Klassenerhalt oberstes Ziel ist. „Wir hatten eine gute Vorbereitung, sind von schweren Verletzungen verschont geblieben und hatten gute Vorbereitungsspiele“, sagt der Trainer.

Besonders der letzte Test am vergangenen Samstag gegen Süd/Südwest-Bundesligist SV Darmstadt 98 bleibt in guter Erinnerung. Trotz zweimaligen Rückstands konnte sich die U 19 dort durch einen Treffer von Ardit Selmani in der Schlussminute mit 3:2 durchsetzen. „Die Jungs sind richtig gut drauf und wollen endlich um Punkte spielen“, sagt Spring­ob, der aber auch darauf hinweist, dass Paderborn eine sehr starke Mannschaft mit gefestigten Abläufen hat. Die Rot-Blauen wollen sich auf die eigenen Stärken besinnen und einen guten Start hinlegen.

Ihren Saisonstart in der B-Jugend-Bundesliga-West feiern zeitgleich die U 17-Junioren des WSV, müssen beim VfL Bochum ebenfalls auswärts antreten. Insbesondere bei der U 17 hat sich in der langen Pause seit den letzten Spielen der Vorsaison vieles getan. Mit Said El Alaoui und Gabriele Di Benedetto gibt es zwei neue Trainer, die einen weitestgehend neuen Kader trainieren. „Das größte Problem war und ist der Trainingsrückstand, den die Jungs haben, weil sie über Monate nicht oder nur individuell trainieren konnten. Da haben Mannschaften, wie unser erster Gegner, der VfL Bochum, mit dem Jugendleistungszentrum einen großen Vorteil, denn dort durfte auch in Zeiten, wo in Wuppertal gar nicht trainiert wurde, gearbeitet werden“, sagt Said El Alaoui.

In den vergangenen Wochen habe seine Mannschaft aber viele Fortschritte gemacht, obwohl die letzten Vorbereitungsspiele gegen RW Oberhausen und Fortuna Düsseldorf verloren gingen. „Wir haben uns erst einmal auf die Defensive konzentriert, jetzt kommt auch immer mehr die Offensive hinzu“, sagt El Alaoui. Der Kader ist nahezu komplett, einzig Stürmer Elijah Dobo-Makaya fällt nach schwerer Knieverletzung langfristig aus. In Bochum (Hiltroper Straße) sehen die Trainer ihr Team als klaren Außenseiter. „Trotzdem werden wir alles geben, um doch etwas mitzunehmen“, sagt Di Benedetto.

 Die U 15 reist in der Regionalliga am Samstag zum Tabellendritten SV Rödinghausen (Anstoß 15 Uhr, Häcker Wiehenstadion). Der konnte beide bisherigen Spiele gewinnen und ist noch ohne Gegentor, während die Wuppertaler ihre ersten beiden Spiele verloren haben. lars

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