Hockey: Janine Beermann nicht für Olympia nominiert

Wuppertal. Riesen-Enttäuschung bei Janine Beermann (28): Die Cronenbergerin wurde am Donnerstag nicht von Bundestrainer Michael Behrmann für die Olympischen Spiele in London nominiert.

„Wir sind alle total baff, damit haben wir nicht gerechnet“, sagte am Donnerstag Vater Frank Beermann über die schlechte Nachricht.

Nach einer verletzungsbedingten Pause hatte Janine Beermann laut ihres Vaters die verpassten Trainingseinheiten wieder aufgeholt und war guten Mutes, für die Olympischen Spiele nominiert zu werden. Dass der Bundestrainer zehn Spielerinnen von Hamburger Clubs ins Aufgebot berief, ist laut Frank Beermann kein Zufall.

„Er ist halt recht Hamburg-orientiert. Für uns ist die Nominierung von zwei Spielerinnen unverständlich“, sagte Frank Beermann. Besonders bitter für die Familie: Janine Beermann wollte nach den Spielen ihre Nationalmannschaftskarriere beenden, weil sie eine feste Stelle als Lehrerin erhalten hat. „So ein Abschied tut natürlich sehr weh“, sagte Frank Beermann. Seine Tochter wolle nun nochmals mit dem Bundestrainer per E-Mail in Kontakt treten. tb

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