Herren-Rollhockey: RSC auf Finalkurs?

Bei der IG Remscheid sind die Cronenberger Löwen am Samstag im Pokal-Halbfinale favorisiert.

Wuppertal. Im Rollhockey-Pokal geht es am Samstag in die Vorschlussrunde. Um 15.30 Uhr steht in der Sporthalle Hackenberg in Remscheid-Lennep das nächste bergische Derby an. Eine Woche nach dem souveränen 11:3-Erfolg in der Bundesliga muss der RSC Cronenberg diesmal bei der IG Remscheid antreten. Im zweiten Halbfinale empfängt der RHC Friedlingen, der die Meisterschaft in der Schweiz spielt, den Bundesliga-Zweiten Iserlohn. Dann entscheidet sich, wer ins Pokalfinale am Pfingstwochenende einzieht.

Während die RSC-Löwen über die schwere Hürde Darmstadt und Calenberg ins Halbfinale eingezogen sind, hatte Gastgeber Remscheid mit dem Regionalligisten Walsum II und Zweitligist VfL Hüls den leichteren Weg ins Halbfinale. „Wir brauchen beim Derby in Remscheid die Unterstützung der Fans“, versichert dennoch RSC-Mannschaftskapitän Thomas Haupt. „Nicht jedes Spiel gegen den Lokalrivalen läuft so gut wie das Spiel am letzten Samstag.“

Der RSC-Kapitän denkt dabei ohne Zweifel an das jüngste Bundesliga-Zitterspiel in Hackenberg, als die Löwen in der Hinrunde nur mit Ach und Krach durch den Siegtreffer vier Sekunden vor Ende beim 7:6 die Punkte entführen konnten. „Dies soll uns nicht wieder passieren. Unser Ziel ist und bleibt der Einzug ins Pokalfinale“, stellt RSC-Trainer Sven Steup klar. In dieser Woche haben sich die Löwen speziell auf das Pokalspiel und auf den Gegner vorbereitet. Mit dabei war wieder Jens Behrendt, der im vergangenen Spiel aufgrund einer Operation am Fuß nicht eingesetzt wurde.

Unterdessen ist die Nachfolge von Sven Steup auf der Bundestrainerposition geklärt. Mit Mike Neubauer wird künftig ein alter Bekannter die Herren übernehmen. Neubauer spielte auch schon für den RSC, war bis zum vergangenen Jahr noch Damen-Bundestrainer und ist Coach in Walsum. red

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