Fußball-Oberliga Heinen erlöst den CSC kurz vor Schluss

Wuppertal/Hattingen · 1:0 im Oberliga-Kellerduell gegen Niederwenigern erhält die Hoffnung im Abstiegskampf.

 Dominik Heinen traf nach 87 Minuten in Klassemanier.

Dominik Heinen traf nach 87 Minuten in Klassemanier.

Foto: Schwartz, Anna (as)

Ein später Treffer von Dominik Heinen hat dem Cronenberger SC im Aufsteiger-Duell der Fußball-Oberliga bei den Sportfreunden Niederwenigern drei dringend benötigte Punkte beschert. Durch das knappe 1:0 (0:0) fuhr der CSC die Punkte neun bis elf ein und blieb erstmals in dieser Saison ohne Gegentor.   Als auf dem Glück-Auf-Sportplatz in Hattingen die 87. Spielminute lief und Dominik Heinen die Kugel aus elf Metern versenkte, stürmte die gesamte CSC-Ersatzbank auf den Platz und jubelte ausgelassen mit dem Mittelfeldspieler. Heinen hatte sich sein Tor nach starker Leistung verdient - das sah auch sein Trainer Peter Radojewski so: „Für ihn freut es mich besonders, zumal er lange nicht gespielt hat und natürlich kein Torjäger ist.“ Doch den Treffer selbst erzielte Heinen wie ein Goalgetter: Aus der Drehung ließ er Niederwenigerns Keeper Hendrik Zimmermann keine Chance.

Für seinen dritten Saisonsieg musste der CSC kämpferisch alles in die Waagschale werfen, weil sich die Hattinger vor 300 Zuschauern gallig präsentierten und im ersten Durchgang die bessere Mannschaft waren - vor allem der pfeilschnelle Frederick Gipper stellte die Cronenberger Defensive immer wieder vor Probleme. Doch weil den Sportfreunden im letzten Drittel die Präzision fehlte, nahm der CSC das Remis mit in die Kabine und kam nach dem Pausentee bei nur drei Grad auf Betriebstemperatur.

Chancen im Minutentakt waren die Folge, doch weder Tuncay Altuntas (58. und 59.), noch der starke Niklas Burghard per Kopf (62.) oder Blerton Muharremi aus fünf Metern (65.) brachten den Ball im Tor unter. Parallel musste der CSC bei den Kontern der Gastgeber auf der Hut sein. So aber hatten die Gäste etwas auf ihrer Seite, was im bisherigen Saisonverlauf oft nur die Gegner für sich beanspruchten: Das Quäntchen Glück. Will der CSC nach der Winterpause im Kampf um den Klassenerhalt eine Hauptrolle einnehmen, müssen bis dahin dringend noch Zähler hinzukommen - gegen Schonnebeck, Straelen und in Baumberg müssen dafür Top-Leistungen her.

CSC: Altin, Ayinla (46. Leber), Kim, Muharremi, Simic (32. Husidic), Radojewski, Burghard Heinen, Mühlhause (79. Tunc), Altuntas, Kabiru.

(e.ö.)
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