Heimsieg beim Wupper Bowl

American Football: 1400 Zuschauer beim Turnier der Greyhounds.

Heimsieg beim Wupper Bowl
Foto: Andreas Fischer

Einen perfekten Tag hatten am Sonntag die American Footballer der Wuppertal Greyhounds. Beim sechsten Wupper Bowl stimmte einfach alles. 1400 Zuschauer kamen zum Gelben Sprung, um sich das Vorbereitungsturnier auf die Verbandsligasaison anzuschauen und genossen das traumhafte Wetter, die leckeren Burger (alle 1200 zubereiteten wurden verkauft) und natürlich die spannenden und hochklassigen Spiele. Am Ende setzten sich auch noch die Gastgeber durch und feierten nach dem zweiten Platz im Vorjahr ihren ersten Sieg bei der eigenen Veranstaltung.

Dabei kamen die Windhunde schwer ins erste Spiel gegen die zweite Mannschaft der Cologne Crocodiles, die ebenfalls in der Verbandsliga NRW antritt, allerdings in der anderen Gruppe. Man merkte den Spielern eine gewisse Nervosität an, spielten sie in der Offensive doch ein komplett neues System, das der neue erstligaerfahrene Offensiv-Coach Bernd Janzen mitgebracht hat. Es war der erste Härtetest für dieses System, das mit vielen Läufen agiert. Doch das Team arbeitete sich in das Spiel hinein und war letztlich näher dran zu punkten als die Crocodiles. Es blieb aber beim 0:0, da beide Defensivreihen gut aufpassten und große Raumgewinne verhindern konnten.

Bernd Janzen hat mit Stefan Schwalfenberg einen weiteren Trainer mitgebracht, der sich um die Runningbacks kümmert. Janzen und Schwalfenberg sind ein eingespieltes Team, arbeiten seit 15 Jahren zusammen. In den Spielen gegen die Krefeld Ravens und gegen das Oberligateam der Dortmund Giants zeigten sich die Greyhounds dann von ihrer besten Seite. Während die Defensive weiterhin das Prunkstück der Wuppertaler, kam die Offensive immer besser ins Laufen. So erzielte Julien Awater beim 15:0 gegen die Ravens und beim 14:0 gegen die Giants drei Touchdowns. Fabrice Geiger steuerte einen Lauftouchdown bei. Zudem gelang es der Defensive der Greyhounds im Spiel gegen Krefeld die Ravens in deren eigener Endzone zu stoppen - ein sogenannter Safety, der weitere zwei Punkte aufs Konto brachte.

Neben den neuen Trainern gibt es ein Dutzend neue Spieler, die eingebaut werden müssen. So steht für die Trainer bis zum Saisonstart am 1. Mai in Hagen bei den Sauerland Mustangs noch viel Arbeit auf dem Programm. „Die Abläufe und die einzelnen Spielzüge müssen einfach noch besser funktionieren“, sagt Bernd Janzen zum ersten Auftritt an einem sonst rundum gelungenen Tag.

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