Handball TVB-Handballerinnen zeigen Moral, holen aber keine Punkte

Wuppertal · Beim 27:32 (16:19) gegen den Tabellendritten Herrenberg lassen sich die Spielerinnen nicht hängen. Beherrschendes Thema beim TVB Wuppertal bleibt, das noch fehlende Geld für eine Zukunft in der 2. Liga.

 Geburtstagskind Ramona Ruthenbeck war wieder beste Schützin beim TVB und kämpfte wie die gesamte Mannschaft trotz permanenten Rückstands gegen den Tabellendritten unverdrossen.

Geburtstagskind Ramona Ruthenbeck war wieder beste Schützin beim TVB und kämpfte wie die gesamte Mannschaft trotz permanenten Rückstands gegen den Tabellendritten unverdrossen.

Foto: Andreas Fischer

Moralisch war den Handballerinnen des TVB Wuppertal am Samstagabend nichts vorzuwerfen. Trotz der Schreckensnachricht unter der Woche, dass der Verein das Geld für die Lizenz zur neuen Saison noch nicht beisammen hat, zeigten sie sich gegen den Tabellen-Dritten Herrenberg kämpferisch und ließen sich auch durch teilweise hohe Rückstände nicht entmutigen. Die Chancen, auch Punkte mitzunehmen, hatte die Mannschaft freilich schon nach einer Viertelstunde verloren, als man die Gäste mit 2:9 davonziehen ließ. Bis zur Halbzeit kämpfte sich die Mannschaft auf 13:16, konnte aber trotz aller Bemühungen und guten Ansätze nach der Pause nie weiter verkürzen. Immer wenn mal die Gelegenheit bestand, wurden gute Torchancen vergeben. Am Ende stand eine 27:32-Niederlage. Immerhin habe es erste ermutigende Gespräche mit möglichen Unterstützern gegeben, um höherklassigen Frauenhandball in Wuppertal zu erhalten. Auch die Spielerinnen hätten großes Entgegenkommen gezeigt, hieß es nachher. Eine tolle Geste gab es von der 2. Herrenmannschaft des LTV Wuppertal. Die hatte angesichts der Finanzprobleme des TVB die Kosten für den obligatorischen Coronatest für diesen Spieltag übernommen.

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