Handball: Wiedersehen mit den Isländern?

Ex-HCW-Star Olafur Stefansson träumt vom WM-Finale.

Wuppertal. Völlig entspannt gab er in der Westfalenhalle Autogramme. "Gut", meinte Ole Stefansson, "gut, wir haben gegen Deutschland verloren, aber wir sind weiter dabei und werden weiter eine starke Weltmeisterschaft spielen!"

Wie Olafur Stefansson, dem immer noch bärenstarken Linkshänder. Sein Haupthaar ist dünner, seine Nerven sind dicker geworden. Das blonde Rückraum-Ass, das vor zehn Jahren mit seinem Kapitän Dagur Sigurdsson, Trainer Viggo Sigurdsson und dem russischen "Sputnick" Dimitri Filippow an die Wupper kam und später mit Magdeburg die Champions League gewann, ist immer noch der Kopf der bärenstarken Isis. Gegen Deutschland wurde er in der ersten Viertelstunde geschont. "Er leidet an einem chronischen Schulterleiden", erklärt Viggo Sigurdsson.

Am Sonntag will er in der Köln-Arena im großen Finale dabei sein. Gegen wen? Vielleicht gegen Deutschland.

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