Handball: Trotzreaktion der „Löwen“

BHC beim 36:24 in Rheinhausen ohne Probleme.

Wuppertal. Am grünen Tisch war das Wochenende zwar ein Supergau für den Bergischen HC. Rein sportlich gesehen, haben die "Löwen" aber zumindest ihre Aufgabe beim OSC Rheinhausen souverän erledigt. Mit 36:24 (14:11) gewannen die Gäste. Vor allem im zweiten Durchgang war es teilweise ein Klassenunterschied, was die Zuschauer in Duisburg erlebten.

"Das sah aus wie Amateure gegen Profis", gab auch Rheinhausens sportlicher Leiter, der Ex-Wuppertaler Mirko Bernau, zu. Während OSC-Top-Torjäger Szymanowicz nur auf einen Feldtreffer kam, zeigten sich einige BHC-Spieler in großer Torlaune. Allen voran Kenneth Klev, der alle seine neun Treffer nach der Pause erzielte. "Der Abzug der sechs Punkte hat keinen Einfluss auf unsere Arbeit. Wir machen unseren Job weiter", gab sich der Norweger entschlossen.

Nachdem er zuletzt gegen Neuhausen in der 2. Halbzeit aufgetrumpft hatte, sorgte Kreisläufer Henning Quade diesmal vor der Pause für einige Glanzlichter und warf vier seiner fünf Treffer. Alexander Oelze machte sich mit sieben Toren selbst ein schönes Geburtstagsgeschenk.

Trainer HaDe Schmitz gab sich kämpferisch: "Wir haben mit diesem Sieg ein Zeichen für die Liga gesetzt und versuchen jetzt alles zu gewinnen. Mit 13 Minuspunkten kann man auch noch aufsteigen." Am kommenden Sonntag (17 Uhr, Bayer-Halle) erwartet der BHC den Tabellenvorletzten Groß-Umstadt.

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