Handball-Oberliga: Durchhänger bringt LTV um den Sieg

25:28 (15:13)-Niederlage gegen HSG II.

Wuppertal. "Spätestens nach dieser Niederlage hat der Abstiegskampf für uns begonnen." Dieter Dietze, Interimstrainer des Oberligisten LTV Wuppertal, ist Realist. Und ein Blick auf die Tabelle scheint den erfahrenen Coach zu bestätigen. Die Langerfelder rutschten auf den vorletzten Platz und die kommenden Partien bieten keinen Grund zum Optimismus. Dabei zeigten die von Verletzungen gebeutelten Wuppertaler im Derby die bisher besten 30 Minuten der gesamten Saison. Einen 0:3-Rückstand drehten sie in eine 5:4-Führung und dominierten das Match über die Zwischenstände 14:10 bis 19:15 in der 38. Minute. Per Siebenmeter hätte Alexander Graf die Führung auf fünf Treffer ausbauen können. Doch als der Routinier am Pfosten scheiterte, läutete das die Wende ein.

Es folgte ein sechsminütiger Durchhänger der Langerfelder, der den Düsseldorfern eine 5:0-Tore-Serie gestattete und die 20:19-Führung ermöglichte. "Solche Schwächephasen mit denen wir uns in kürzester Zeit selbst um den Erfolg bringen, haben wir immer wieder", ärgert sich Dietze. "Vielleicht sollten wir demnächst mal eine Auszeit nehmen, wenn wir mit vier oder fünf Treffern in Führung liegen." Zu einem zehnminütigen Oberligadebüt kam Philip Bamidele. Der 17-jährige Nachwuchstorwart parierte drei Würfe und beim Stand von 19:17 sogar einen Siebenmeter. LEN

LTV: Köß, Bamidele; Kostros, (6), Graf (4/1), Koljkovic, Barnsteiner, Malte Pauls (4), Obermeier (2), Somnitz (5), Nigro (2), Joost (2), Wohlgemuth.

Spielfilm: 3:0, 4:5, 8:8, 10:14, 13:15 - 15:19, 20:19, 23:22, 28:25.

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