Handball/Damen: Beyeröhde ärgert Spitzenteam

Bei der 33:37-Niederlage gegen den HC Leipzig kann das Schlusslicht lange mithalten.

Wuppertal. Komplimente erhielt der TVBeyeröhde am Mittwochabend trotz der 33:37 (17:17)-Niederlage gegen den deutschen Pokalsieger HC Leipzig. Denn der Tabellenletzte ärgerte den prominenten Gegner gewaltig und hielt die Partie bis zur 50. Minute beim Stande von 29:29 offen. "Der TVBeyeröhde spielt einen ausgezeichneten Tempo-Handball, und gegenüber dem Hinspiel kann man klar erkennen, dass sich die Mannschaft erheblich weiter entwickelt hat", sagte Leipzigs Trainer Morten Arvidsson. Der Däne wirkte während der packenden Partie äußerst nervös, reklamierte vielfach und erhielt die gelbe Karte. Zwischenzeitlich dürften die 250 Zuschauer in der Buschenburg sogar auf die Sensation hoffen. Denn die nie müde werdenden Langerfelderinnen führten mit 22:20 (36. Minute) und konnten sich über das runde Dutzend Tore von Birute Stellbrink ebenso freuen, wie über die herrlichen Rückraum-Würfe von Anna Disselhoff. Treffsicher war auch die wiedererstarkte Kreisläuferin Steffi Bergmann, die den schwachen Leipziger Torhüterinnen Bengtson und Milde ebenso unlösbare Rätsel aufgab wie Linksaußen Kathrin Hanke, die die Bälle reihenweise an den Köpfen vorbei zwirbelte.

In der Schlussphase machte sich die größere Routine des Europacup-Teilnehmers bemerkbar, der in der Kreisläuferin und 14-fachen Torschützin Lybekk ihre überragende Akteurin hatte.

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