Handball: BHC ist für die 1. Liga bereit

Als „Team der Stunde“ planen die Bergischen aber eine weitere Saison in der zweiten Liga.

<strong>Wuppertal. "Wir wollen jedes Spiel gewinnen", sagt Norbert Gregorz gerne und zusammen mit den Bergischen Löwen eilt der Trainer in den vergangenen Monaten von Erfolg zu Erfolg. Am Sonntag bekam die HG Oftersheim/Schwetzingen die Heimstärke der Bergischen zu spüren und unterlag mit 16:25. Auf 21:1-Punkte bauten die Handballer ihre Siegesserie aus. Keine Frage, die Bergischen sind die Mannschaft der Stunde in der 2. Bundesliga Süd. Auf Platz zwei haben sich die Raubkatzen inzwischen fest gebissen und auch wenn die Punktabstände zu den Verfolgern knapp sind, so spricht doch einiges dafür, dass der BHC bis zum Saisonende ganz weit vorne mitmischen wird. Denn der Spielplan sieht aus bergischer Sicht gar nicht schlecht aus. Acht Heim- und sieben Auswärtsspiele stehen noch auf dem Programm. Ganz entscheidend könnten die kommenden fünf Wochen werden, in denen der BHC auf die übrigen vier Mannschaften trifft, die in der Tabelle ganz oben stehen. Auswärts spielen die Bergischen beim Spitzenreiter TuSem Essen (10. März) und beim Dritten Dormagen (23. März) aber zuhause gegen den Vierten TV Willstätt (28. Februar) und den Fünften TV Hüttenberg (14. März), wo die "Löwen" ihre Heimstärke ausspielen können.

"Genauso wichtig ist aber, dass man auswärts gegen die vermeintlich Kleinen gewinnt", sagt Norbert Gregorz und warnt vor den unterschätzten Mannschaften, gegen die Essen und Dormagen immer wieder Punkte liegen ließen. Ganz im Gegensatz zum BHC, der solche Pflichtaufgaben bislang meisterte.

Zugegeben, der Weg ist zwar noch weit, aber Platz zwei, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur 1. Liga (gegen den Tabellenzweiten der 2. Liga Nord und gegen den Drittletzten der 1. Liga) berechtigt, ist möglich.

"Die Jungs spielen tollen Handball und passen gut zusammen. Das haben sie sich einfach verdient", so Adam, der morgen die Partie Dormagen gegen Essen beobachten wird, bei der sich zwei direkte BHC-Konkurrenten genauso die Punkte gegenseitig wegnehmen werden wie zeitgleich Willstätt und Hüttenberg.

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