Handball: BHC bleibt weiter zuversichtlich

Nach Unentschieden gegen Bittenfeld auf Platz vier gerutscht.

Wuppertal. Vor dem Spitzenspiel beim TV Bittenfeld waren sich beim Handball-Zweitligisten BHC alle Verantwortlichen einig: Diese Partie wird richtungsweisend sein. Nun passierte ausgerechnet das, womit man im Handball am wenigsten rechnen kann: Das Spiel endete mit einem Unentschieden. Deswegen fällt der BHC mit einem Zähler Rückstand auf Bittenfeld auf Rang vier zurück. In welche Richtung geht nun also der Zug der Bergischen, da noch zehn Spieltage zu absolvieren sind?

Trainer HaDe Schmitz hat nichts von seiner Zuversicht verloren. "Als sich Jiri Vitek am Abend vor dem Spiel einen Muskelfaserriss in der Schulter zuzog, waren wir alle erst einmal ziemlich down. Dass wir unter diesen schwierigen Umständen ein verdientes Unentschieden geholt haben, ist eigentlich völlig in Ordnung. Klar hätten wir gewinnen können, aber wir hätten am Ende genauso gut auch mit leeren Händen dastehen können", rechnet der Coach vor.

Aus eigener Kraft kann der BHC den Relegationsplatz also nicht mehr erreichen, doch Schmitz rechnet fest damit, dass Bittenfeld im weiteren Saisonverlauf noch den einen oder anderen Punkt einbüßen wird.

"Ich glaube, sie lassen noch vier Punkte liegen", meint der 62-Jährige. Was mit anderen Worten bedeutet, dass der BHC sich nur noch zwei weitere Minuspunkte leisten sollte.

Solche Halbzeiten wie gegen Bittenfeld, als den Bergischen im zweiten Durchgang nur noch sieben Treffer gelangen, sollten dann aber tunlichst vermieden werden. Schließlich hatte der BHC in den zweiten 30 Minuten zunächst eine Fünf-Tore-Halbzeitführung und später eine Drei-Tore-Führung nicht nach Hause bringen können. Dass der vor der Pause überragende Kenneth Klev (sechs Tore) nach dem Wechsel keinen Treffer mehr beisteuern konnte, nahm Schmitz nicht tragisch. "Den haben die Bittenfelder nach der Pause eben sehr gut verteidigt", sagte Schmitz.

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