Handball: Beyeröhder Torgewitter in Solingen

Drittligist spielt sich bei 40:27 gegen den HSV Gräfrath in einen Rausch.

Wuppertal. Erst begrüßte man sich freundlich mit Küsschen, schließlich haben etliche Solingerinnen schon das Beyeröhder Trikot getragen. Doch dann packte der TVB in der Klingenhalle höchst unwillkommene Geschenke aus, die den Gräfrather Torhüterinnen Sabine Naßenstein und Tini Herrmann nur so um die Ohren flogen. 40:27 (20:11) hieß es am Ende des bergischen Derbys, das zu einer einseitigen Angelegenheit wurde, weil die Gastgeberinnen weder die Mittel noch den ausgeprägten Willen hatten, dagegen zu halten.

Aufbauend auf großartige Torwartleistungen von Bernadett Steller und Dana Centini spielten sich die ehrgeizigen Beyeröhderinnen zeitweise in einen Rausch. Da waren es nicht nur die Zwillinge Mandy (6) und Sandra (10) Münch, die die Bälle ins gegnerische Netz hämmerten, sondern auch die dynamischen Michelle Stefes auf Außen und die immer stärker werdende Linsey Houben aus dem Rückraum.

Wenn man permanent mit zehn und mehr Toren führt, dann lässt man in der Deckung bisweilen die Zügel schleifen, und das brachte die frühere Beyeröhderin am Solinger Kreis, Steffi Bergmann, aber auch Leonie Huckenbeck und Julia Schumacher mehrfach in günstige Wurfpositionen. Doch mehr als ein zwischenzeitliches Aufholen auf eine Differenz von sieben Treffern kam nicht heraus. TVB Steller (ab 31. Centini), Tondar (2), Kaczmarek (1), Niki Münch (1), Krüger, Mandy Münch (6), Sandra Münch (10/3), Houben (8), Otte, Müller (1), Nückel (3), Stefes (8).

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