Handball: Beyeröhde-Mädchen droht das Viertelfinal-Aus

Jugendhandball: Im Hinspiel bei der SG Spandau kam die A-Jugend mit 23:32 unter die Räder.

Nach der überraschend deutlichen 23:32-Niederlage im ersten Viertelfinalspiel um die Deutsche Meisterschaft bei der SGSpandau haben die A-Jugend-Handballerinnen des TV Beyeröhde kaum noch Chancen, das Halbfinale zu erreichen.

War es das? Maßlos enttäuscht und mit vielen Blessuren stiegen die Wuppertalerinnen in den Bus. Nein, mit dieser Klatsche bei der gewiss nicht übermächtigen SG Spandau hatten sie nie und nimmer gerechnet. Entscheidend war, dass die technisch und spielerisch überlegene Beyeröhder A-Jugend nie mit der Härte der körperlich starken Gastgeberinnen zurecht kamen und die Schiedsrichter den TVB in einigen Phasen benachteiligten.

Während Beyeröhde in der ersten Halbzeit in der Abwehr zu passiv spielte und die beiden starken Rückraumwerferinnen Ronja Bohle (9) und Klara Bachmann (10) zum Torewerfen förmlich einluden, trafen die Beyeröhder Trümpfe zunächst nicht. Berlin führte mit 10:6 und 17:12 (Halbzeit), bevor der TVB auf 17:19 herankam, dann aber acht Minuten torlos blieb.

Die Wende? Nein. Beste Torchancen von den Außen wurden kläglich vergeben. Und Spandau legte vor 200 Zuschauern (davon kam etwa die Hälfte aus Wuppertal) noch einmal zu und baute den Vorsprung gegen die kräftemäßig nachlassenden Wuppertalerinnen, die drei Siebenmeter vergaben, kontinuierlich über 20:17, 25:19 und 27:20 bis auf 32:23 aus.

Die Wuppertalerinnen müssen nun versuchen, diesen Neun- Tore-Rückstand im Rückspiel am kommenden Sonntag um 15 Uhr in der Buschenburg aufzuholen. Das dürfte allerdings ein kaum lösbare Aufgabe werden.

TVB: Aurich und Bredendieck (ab 35. Min.) im Tor sowie Julia Schindler (1), Sandra Münch (8/1), Mandy Münch (6/2), Christin Müller (1), Wiersbitzky (4), Dausend (1), Gürdere (1), Hartwig (1), Bieber, Katrin Müller. sos

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