Handball: Beyeröhde beim deutschen Meister

Ungleiches Duell: Der Tabellenletzte muss beim Tabellendritten 1.FC Nürnberg ran.

Wuppertal. "Wir fahren nicht insgesamt 900 Kilometer, um uns von Nürnberg abschlachten zu lassen", ist die selbstbewusste These von Beyeröhdes Manager Manfred Osenberg vor dem Gastspiel des Tabellenletzten am Mittwoch beim amtierenden deutschen Meister 1.FC Nürnberg (19 Uhr, Sporthalle Berliner Platz).

Dazu muss man wissen, dass die Nürnbergerinnen mit ihrem 32:26-Erfolg über Schwedens Vertreter IK Sävehof (mit der Ex-Beyeröhderin Teresa Utkovic) die Hauptrunde der Champions League erreicht haben und damit - als erstes deutsches Damen-Team überhaupt - zum europäischen Handball-Hochadel gestoßen sind. Doch die unglaubliche Energieleistung beim 29:26 über Buxtehude (nach Elf-Tore-Rückstand) hat der Mannschaft von Dieter Trippen ebenso Selbstvertrauen gegeben.

Allerdings wird Kapitän Ilka Held ("Wir freuen uns auf das Spiel in Nürnberg") wieder eine durch Verletzungen reduzierte Mannschaft aufs Feld führen. Zwar begannen die gegen Buxtehude verletzten Bianca Trumpf und Steffi Bergmann am Montag wieder mit leichtem Training, doch an einen Einsatz beim deutschen Meister ist nicht zu denken.

Möglich, dass Kreisläuferin Bergmann, die zuletzt von Sabine Nückel eindrucksvoll vertreten wurde, am kommenden Samstag beim Heimspiel gegen den Tabellen-Vierten DJK/ MJC Trier wieder dabei ist, während Linkshänderin Trumpf nach Muskelfaserrissen und Beckenprellung wohl noch länger ausfallen könnte.

Die Hoffnungen auf den Klassenerhalt sind auf jeden Fall noch vorhanden, und Torjägerin Birute Stellbrink (13 Treffer gegen Buxtehude, 109 insgesamt) möcht ihre imponierende Quote gegen das wohl beste Torhüterinnen-Gespann der Bundesliga, Gubova/Krause, noch weiter verbessern.

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