Handball: Am Rande - Im Finale gegen Metzingen nur Außenseiter

Die Beyeröhderinnen brachten die Heckinghauser Halle 60 Minuten lang zum Kochen.

<strong>Wuppertal. "War das spannend", stöhnte Oberbürgermeister Peter Jung nach dem 28:24-Sieg und gratulierte den Beyeröhderinnen, von denen jede von einer Fan-Traube umringt war. Jung war wie Beyeröhde-Manager Manfred Osenberg und Trainer Dieter Trippen begeistert von der Stimmung in der altehrwürdigen Halle, die 60 Minuten lang kochte. Unter den jubelnden Fans war auch Linksaußen Anne Voß, die sich einen Virus eingefangen hatte, aber noch Kraft zum Gratulieren aufbrachte. "Meine Mannschaft hat all das umgesetzt, was wir uns in der letzten Woche erarbeitet haben. Auch die zehn Tore Vorsprung zeigen, dass die Mädels gut zugehört haben. Aber dann war es wie abgeschnitten. Ich hätte gern öfter zwischen Angriff und Abwehr gewechselt, doch das war bei den schnellen Gegenstößen der Markranstädterinnen nicht möglich. Jetzt sind wir einen Schritt weiter als im Vorjahr. Aber wenn man die klaren Ergebnisse von Metzingen gegen Celle sieht, sind wir im Finale nur Außenseiter", gab Trippen zu bedenken, schmunzelte aber: "Jetzt können wir unbeschwert aufspielen."

Während sein Kollege Rüdiger Bones raunzte: "Zwei Gründe für unser Ausscheiden waren die schlechte Chancenauswertung im Hinspiel und unser schwaches Deckungsverhalten heute."

Nette Kuriosität am Rande des Spielfelds: Die Freunde und Ehemänner der Beyeröhderinnen trugen schwarze T-Shirts mit der Aufschrift "Spielerfrauen" und den Namen ihrer Herz-Damen auf der Brust. fwb

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