Hallenfußball: Sudberger erneut oben auf

Nach dem Titel in der Uni-Halle siegt der Landesligist auch in der Bayer-Halle.

Wuppertal. 26 Spiele in der Vorrunde, zwölf in der Zwischenrunde: Es war ein langer Turniertag beim Hallenfußball in der Bayer-Halle. Ein Tag ohne die klassischen K.-o.-Spiele, denn die beiden Gruppensieger der Zwischenrunde qualifizierten sich sofort für das Endspiel, die beiden Gruppenzweiten für das kleine Finale um den 5. Günter Taudien-Gedächtnis-Cup.

In einem Landesliga-Finale setzte sich der SSV Sudberg gegen den FSV Vohwinkel klar mit 4:1 durch. Nach dem Sieg in der Uni-Halle war es der zweite Titel für die Sudberger „Hallenkönige“. „Heute war es nicht so souverän wie in der Uni-Halle, aber man hat gesehen: Wenn es darauf ankommt, sind die Jungs da“, sagte SSV-Trainer Ralph Geeven.

Nachdem Karsten Gemmeker zwischenzeitlich für den FSV ausgeglichen hatte, sorgten Kevin Hartmann und zweimal Ex-FSV-Spieler Hakan Akyüz für den 4:1-Erfolg des SSV. Akyüz wurde gemeinsam mit Bayer-Kicker Martin Müller zudem auch noch als bester Torschütze ausgezeichnet. Beide hatten ab der Zwischenrunde fünfmal getroffen. Zum besten Torhüter wurde Gräfraths Tim Babon ausgewählt.

Platz drei sicherte sich der TSV Ronsdorf, der sich nach Neunmeterschießen gegen Uellendahl durchsetzte. In der regulären Spielzeit hatte Uellendahl vier Sekunden vor Schluss noch zum 2:2 ausgeglichen.

In der Vorrunde konnten sich die „üblichen Verdächtigen“ durchsetzen. In der Gruppe A holte sich der TSV Ronsdorf den Gruppensieg vor dem Kreisligisten SC Uellendahl. Mitfavorit FSV Vohwinkel lieferte beim 5:1 gegen den VfB Solingen nur ein gutes Spiel ab, mogelte sich dadurch dank der besseren Tordifferenz als Vorrundendritter aber noch in die Zwischenrunde.

In der Gruppe B war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden Südhöhenrivalen Cronenberger SC (trat mit einer Mischung aus Zweiter Mansnchaft und A-Jugend an) und SSV Sudberg. Den direkten Vergleich entschied der SSV mit 2:0 für sich. Platz drei heimste der aufstrebende Bezirksligist Union Velbert dank des gewonnen direkten Duells (2:1) gegen den ASV ein.

In der Gruppe C musste Titelverteidiger SC Sonnborn die Segel streichen. Der BV Gräfrath entpuppte sich als starkes Hallenteam und zog mit Gastgeber SV Bayer in die Zwischenrunde ein. Für die Werkskicker, die im vergangenen Jahr schon nach der Vorrunde scheiterten, war es ein schöner Erfolg. „Das i-Tüpfelchen wäre gewesen, wenn wir dann auch noch in der Zwischenrunde was geholt hätten. Beim 3:4 gegen den CSC haben uns ja auch nur acht Sekunden für ein Unentschieden gefehlt“, sagte Bayer-Coach Klaus Diekmann, der mit der Vorstellung seiner Mannschaft aber sehr zufrieden war.

Für den Herbstmeister der Kreisliga B zählt nun vor allem die Rückrunde „draußen“, in der das Team endlich den ersehnten Aufstieg in die Kreisliga A perfekt machen will.

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