Football Greyhounds scheiden im Halbfinale aus

Footballerinnen unterliegen Cologne Ronins mit 0:12.

Wuppertal. Die Enttäuschung war groß am Sonntagabend, als nach der 0:12-Niederlage im Play-off-Halbfinale gegen die Cologne Ronins feststand, dass aus dem angestrebten Aufstieg der Greyhounds-Ladies nichts wird. Vor 250 Zuschauern am Gelben Sprung mussten die Greyhounds sowohl auf ihre beste Laufspielerin (Runningback) Carola Gleixner, die sich im Viertelfinalspiel gegen Stuttgart verletzt hatte, als auch auf die beste Passempfängerin Alina Redtke (Grippe) verzichten. Zudem hatten sich auch Passempfängerin Daniela Franke und Blockerin Verena Pennekamp verletzt. „Diese Ausfälle in der Offensive konnten wir nicht kompensieren. Gleixner und Rettke haben gemeinsam deutlich mehr als die Hälfte aller Touchdowns für unser Team erzielt“, sagte Trainer Volker Taubenheim.

Im Spiel dominierten die Defensivreihen. Deshalb wunderte es niemanden, dass es mit einem 0:0 in die Halbzeit ging. Im dritten Spielviertel gab es eine Strafe gegen die Greyhounds, die der Meinung waren, dass kein Foul vorlag. Das nutzten die Gäste aus Köln aus und gingen mit 6:0 in Führung. Im letzten Viertel erhöhten die Gäste, wieder nach einer Strafe, auf 12:0. Das Spiel schien entschieden, doch Greyhounds-Quarterback Robin-Lina Arndt fand Jessica Menzel mit einem 30-Meter-Pass. Die Greyhounds standen 20 Meter vor der Endzone der Ronins. Leider schied Menzel bei diesem Spielzug mit Verdacht auf Wadenbeinbruch aus. Die Konzentration war weg, so dass keine Punkte mehr gelangen. „Wir haben als Aufsteiger mehr erreicht als geplant. Mit allen Spielerinnen wäre das Finale möglich gewesen“, sagt Taubenheim. lars

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