Handball, 2. Liga Göppingen erdrückt den TVB Wuppertal nach der Pause

Göppingen/Wuppertal · Die abstiegsbedrohten Wuppertalerinnen zeigen beim ambitionierten Erstliga-Absteiger trotz der am Ende klaren 19:34-Niederlage vor allem anfangs gut Ansätze. Zoe Stens bekommt die harte Gangart der Gastgeberinnen schmerzhaft zu spüren.

 Zoe Stens wurde Opfer der harten Göppinger Gangart.

Zoe Stens wurde Opfer der harten Göppinger Gangart.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Nach einer hoffnungsvollen Vorstellung im ersten Durchgang hatten die Handballerinnen des TVB Wuppertal im zweiten Abschnitt bei Bundesligaabsteiger FrischAuf Göppingen (FAG) nichts zu bestellen und verloren klar mit 19:34 (12:17). In der riesigen Göppinger EWS-Arena hatten die Vorletzten der 2. Liga nicht nur vor der Kulisse Respekt, sondern auch vor den körperlich überlegenen und nicht zimperlich agierenden Gastgeberinnen. Dabei war die Mannschaft von Neutrainerin Maja Zrnec mit einer 7:4-Führung (10.) überragend in die Begegnung gestartet und hatte neben den gut 600 Zuschauern auch ihre Gegnerinnen überrascht. Die Auszeit, zu der sich FAG-Trainer Nico Kiener nach dem Treffer von Anna-Lena Bergmann genötigt sah, zeigte aber Wirkung. Während sich die Handballgirls an der Göppinger Deckung und der nun ins Tor gerückten Oliwia Kaminska die Zähne ausbissen, ließen sie den Tabellendritten bis zum Pausenpfiff auf 17:12 davonziehen. Dennoch zeigte sich Zrnec mit der Leistung bis dahin nicht unzufrieden. „Wir spielten gegen eine bundesligaerfahrene Mannschaft. Gegen so einen Gegner war es eine gute Halbzeit, in der uns einiges gelungen ist“, sagte die 33-Jährige.