Fußball-Bezirksliga Germania Wuppertal verabschiedet den SV Bayer mit einem Torfeuerwerk

Wuppertal · Der TSV Ronsdorf beschließt die Saison nach einer Niederlage zum Abschluss nur als Fünfter.

Christian David machte bei Germania ein starkes Spiel und traf beim 8:3 gegen den SV Bayer auch selbst.

Christian David machte bei Germania ein starkes Spiel und traf beim 8:3 gegen den SV Bayer auch selbst.

Foto: ANNA SCHWARTZ

SV Bayer Wuppertal – SSV Germania 3:8 (1:2). Mit einer klaren Niederlage im Ortsderby gegen den SSV Germania Wuppertal am letzten Spieltag verabschiedete sich der SV Bayer Wuppertal beim Heimspiel an der Rutenbeck vor 80 Zuschauern aus der Bezirksliga. Der Abstieg der Elf von Aman Ram und Cem Depetro war schon vor einigen Wochen besiegelt worden. Im Derby gegen die Mannschaft von Peter Radojewski, die man in der Hinserie am Freudenberg mit 2:1 hatte besiegen können, waren die Bayer-Kicker nur eine Halbzeit auf Augenhöhe. Während die Gäste im ersten Durchgang überhaupt nicht ins Tempo kamen und oftmals zu hoch verteidigten und der Bayer-Elf Räume und Chancen ermöglichten, zeigte die zweite Halbzeit, welche Qualität im Team vom Freudenberg steckt. Auch ein Dreierpack von Niklas Dörrier, der in der kommenden Spielzeit das Trikot des FSV Vohwinkel tragen wird, sowie eine Gelb-Rote Karte für Germane Mattis Groth nach einer Stunde, konnte die Radojewski-Elf nach der Halbzeitpause nicht stoppen. Dörrier hatte nach 23 Minuten für die Hausherren die Führung erzielt, ehe Sven Gatzenmeier (29.) und der glänzend aufgelegte Christian David in der Nachspielzeit der ersten Hälfte die Partie drehen konnten. Mohamed Mesrar (50.) und abermals Dörrier (52.) sowie Gatzenmeier (54.) sorgten mit ihren Treffern für ein unterhaltsames Spiel. Ein ums andere Mal hatte die Bayer-Elf bei tiefen Bällen der Germanen das Nachsehen. Auch nach dem Platzverweis, als die Gäste gegen den Ball ein effektives 5-3-1 praktizierten und lediglich Dörrier in der 85. Minute noch einmal gewähren ließen, bestimmte der SSV das Geschehen. Luca Lenz in der 64. Minute, gefolgt von Nico Sudanos Treffer zum 2:6 und Mesrars zweitem Treffer (79.) sorgten für ein deutliches 7:2, ehe der schnelle Lenz neun Minuten vor dem Ende auf 8:2 stellen konnte. „Die zweite Halbzeit hat gezeigt, was möglich ist und wie ich mir das vorstelle“, war Radojewski hochzufrieden mit dem Saisonabschluss.