Schwimmen Gelungener erster Badetag im Neuenhof

Wuppertal · Freibad in Wuppertral-Cronenberg öffnete am Montag nach Sanierung erstmals wieder.

 Waltraud Bich, seit fünf Jahren Mitglied beim SV Neuenhof, gehörte am  Montag zu den Premierengästen und genoss es.

Waltraud Bich, seit fünf Jahren Mitglied beim SV Neuenhof, gehörte am  Montag zu den Premierengästen und genoss es.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Knapp 20 Grad Lufttemperatur, 28,7 Grad Wassertemperatur. Beim SV Neuenhof, nennt man das fast ideales Freibadwetter, und so war der Vereinsvorsitzende Mischa Goeke am Montag mit dem  ersten Öffnungstag, nach aufwendiger Sanierung der Wasserzuführung insgesamt sehr zufrieden. „Endlich, endlich“ - und „schön, dass es Euch wieder gibt“, bekam er immer wieder zu hören, zusammen mit einem Dank für die Kraftanstrengung,  die die Verantwortlichen und die vielen Helfer in den vergangenen Monaten geleistet hatten, um das Bad wieder funktionstüchtig zu machen.

Die Ersten standen um 6.30 Uhr bereits vor dem Tor, obwohl es da noch regnete. Aber das Wetter spielt dank der Abwärme der nahen Müllverbrennungsanlage, die das Wasser aufheizt, eine geringere Rolle. Helmut Kleusberg, seit 25 Jahren Mitglied sommers wie winters, hatte aber lieber bis zum Nachmittag mit seiner ersten Schwimmeinheit gewartet. „Man weiß ja nie, ob alles gleich funktioniert“, meinte er und ergänzte: „Einfach herrlich hier.“

Nun, alles funktionierte. „Und alle haben sich ganz schnell an die Gegebenheiten in Corona-Zeiten gewöhnt“, ergänzte Mischa Goeke. Mitglieder checken sich am Eingang mit ihrem Mitgliedsausweis ein und aus. Öffentliche Badegäste, die täglich von 10 bis 17.15 Uhr zugelassen sind, reservieren sich online ein Ticket und zahlen dann an der Kasse. Überall gibt es Einbahnbetrieb, sowohl im  in sechs Sektionen eingeteilten Becken als auch vor den Duschen. In den Notumkleiden kann man sich nur kurz umziehen, muss dann sein Zeug auf die Wiesse mitnehmen. 55 Buchungen habe es am ersten Tag gegeben so Goeke, wie viele Mitglieder gleich zu Beginn da waren, konnte er noch nicht sagen. Die Kapazitätsgrenze war allerdings längst nicht erreicht. Auf 600 gleichzeitig im Bad ist die Besucherzahl laut Hygienekonzept begrenzt. Um die zu erreichen, muss das Wetter dann wohl doch noch besser werden.

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