Fußball-GA-Pokal Starke Schlussphase beschert Bayer das Weiterkommen

Wuppertal · Beim 5:2 geht Gegner Linde gegen den Favoriten zweimal in Führung. Jetzt das „Traum-Viertelfinale“.

 Dicke Luft im Linder Strafraum, doch in dieser Szene behält Torwart Jan Philipp Walz die Oberhand gegen die Bayer-Angreifer David Schättler und Sebastian Jansen - im Gegenzug fällt das 1:0 für Linde.

Dicke Luft im Linder Strafraum, doch in dieser Szene behält Torwart Jan Philipp Walz die Oberhand gegen die Bayer-Angreifer David Schättler und Sebastian Jansen - im Gegenzug fällt das 1:0 für Linde.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Am Ende wurde es deutlich, doch lange Zeit tat sich der SV Bayer in seinem GA-Pokal-Achtelfinale gegen Ligakonkurrent SV Jägerhaus-Linde schwer. Dass die Werkself die Partie mit 5:2 (1:1) gewann, hatte sie vor allem der starken Schlussphase zu verdanken. Da ließen die Kräfte der aufopferungsvoll kämpfenden Gäste nach und Bayer zeigte sich gnadenlos. „Wir haben ja bis zur 60. Minute geführt - bis dahin war das richtig gut von uns“, meinte der neue Linde-Trainer Richard Wehr.

Beim Blick auf die Aufstellung wurde schnell klar, welche Mannschaft als Favorit in die Partie gehen würde. Mit Martin Lyttek, Tim und David Schättler, Pierre Boudeing, Tim Nordengrün und Torwart Pascal Peinecke bot Bayer jede Menge Prominenz des Wuppertaler Amateurfußballs auf. Mit Nico Sudano, Sebastian Jansen oder Andreas Seemann kamen Akteure hinzu, die ihre Qualitäten ebenfalls schon in höheren Ligen unter Beweis gestellt haben. Die Gastgeber hatten viel Ballbesitz, in Führung ging jedoch Linde durch Tobias Gilsbach (17.) „Linde hat das gut gemacht. Sie standen gut und wir hatten keine Lösungen mit Ball“, meinte Bayers Sportlicher Leiter Peter Jansen. Nico Sudano gelang vor der Pause (32.) immerhin der Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel setzten die Gäste ihre Linie dennoch konsequent fort. Durch einen schönen Freistoßtreffer von Leon Richarz (65.) ging der Gast erneut in Front. „Der schnelle Ausgleich zwei Minuten später hat uns dann das Genick gebrochen“, analysierte Wehr. Niklas Naus machte das 2:2, anschließend spielte Bayer seine spielerische Klasse aus. Andreas Seemann (70.), erneut der starke Niklas Nauß (77.) und Neuzugang Umut Satilmis (86.) besorgten den Viertelfinaleinzug für ihre Mannschaft. Die trifft nun am Mittwoch zu Hause ausgerechnet auf den FSV Vohwinkel - der Verein, für den eine Vielzahl von Bayer-Akteuren in der Vergangenheit aufgelaufen ist.

(mkp)
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