Wuppertaler Sportler der Woche Fynn Hilbertz möchte sich mit einem Titel aus Wuppertal verabschieden

Wuppertal/Hamm · Der Torwart von Rollhockey-Bundesligist RSC Cronenberg nährt die Hoffnungen, den Spieß im Play-off-Finale um die Deutsche Meisterschaft gegen Herringen an diesem Samstag noch umdrehen zu können. Es sind nach fünf Jahren seine letzten Spiele für den RSC.

 Fynn Hilbertz will im 2. Play-off-Finale mit dem RSC in Herringen den Spieß noch herumdrehen.

Fynn Hilbertz will im 2. Play-off-Finale mit dem RSC in Herringen den Spieß noch herumdrehen.

Foto: Andres Fischer/Andreas Fischer

Wenn der RSC Cronenberg an diesem Samstag im zweiten Play-off-Finalspiel um die Deutsche Rollhockey-Meisterschaft bei Germania Herringen (Anstoß 15.30 Uhr) antritt, dann wird Fynn Hilbertz wieder Schwerstarbeit verrichten müssen. Vor einer Woche im ersten Spiel in Cronenberg hatte der Torwart des RSC unter Dauerbeschuss gestanden und mit dafür gesorgt, dass die Löwen das Penaltyschießen erreichten, in dem sie dann unglücklich unterlegen waren. Hilbertz ist zuversichtlich, dass sein Team in Herringen ein drittes Spiel erzwingen kann, in dem dann am Sonntag ab 15.30 Uhr über den Meister entschieden würde.

„Der Titel wäre die Krönung meiner fünf Jahre hier in Cronenberg“, sagt der 27-Jährige, der vom HSV Krefeld gekommen war, wo er schon seit seinem 12. Lebensjahr mit Begeisterung zwischen den Pfosten gestanden hat. Dass er jetzt nach Krefeld, wo er auch wohnt, zurückkehre, habe allein mit dem großen zeitlichen Aufwand zu tun. Hilbertz studiert in Köln Bauingenieurwesen, schreibt bald seine Bachelorarbeit und arbeitet als Werkstudent zudem 20 Wochenstunden als Bauleiter in Köln. „Dann dreimal die Woche zum Training nach Wuppertal zu fahren, wird einfach zu viel“, sagt Hilbertz und geht mit einer Träne im Auge. Freudentränen über den Meistertitel kämen da sicher gut, um den Abschiedsschmerz zu mildern. gh

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