Fußball-Landesliga: CSC lässt FSV keine Chance

Bei den Cronenbergern kommt der FSV Vohwinkel mit 0:6 unter die Räder.

Wuppertal. „Derbysieg — Derbysieg“, schallte es über die Wuppertaler Südhöhen. Nach dem Abpfiff lagen sich die Cronenberger Spieler in den Armen — überglücklich, denn sie hatten gerade mit 6:0 (3:0) gegen den FSV Vohwinkel gewonnen. Ein Derby, an das sich die Cronenberger noch lange erinnern werden. Allen voran Nino Paland, der zwei der sechs Treffer markierte. In der 64. Minute wurde er ausgewechselt. Er nahm es aber sportlich. „Ich hätte gerne noch weitergespielt, aber natürlich gebe ich auch anderen Spielern die Chance.“ Dass es gegen den Ortsrivalen so einfach werden würde, hätte auch Paland nicht erwartet. „Aber es läuft bei uns momentan auch innerhalb der Mannschaft richtig gut, es ist sehr harmonisch.“

Ganz so harmonisch sieht es im Wuppertaler Westen derzeit nicht aus. Eine bittere Analyse wird es bei den Vohwinkelern geben, die ihren Fehlstart (zwei Partien, zwei Niederlagen) verdauen müssen. „Es ist unser Manko, dass wir immer einem Rückstand hinterher laufen müssen“, sagte ein frustrierter FSV-Trainer Holger Gaißmayer.

Nur in den ersten 20 Minuten der Partie hielten die Vohwinkeler gut mit, konnten aber ihre Möglichkeiten durch Benjamin Knoche (6.) und Philipp Pauly (15.) nicht in Tore umsetzen. Auf der anderen Seite machte es Philipp Kasperek besser und traf t zum 1:0 (10.). Spätestens nach dem 2:0 durch Nino Paland, dessen Treffer von Hakan Türkmen glänzend vorbereitet wurde, war der Vohwinkeler Widerstand gebrochen. „Wir haben keinen Biss und keine Gegenwehr gezeigt. Auch läuferisch waren wir unterlegen“, so Gaißmayer.

Die Vohwinkeler Schwächen nutzten die Cronenberger konsequent aus. „Wir haben den Ball gut laufen lassen und alle haben gut mitgearbeitet“, freute sich Fasil Arafkas, der nach zwei Jahren wieder an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrte und seinen Einstand vor heimischem Publikum mit dem 3:0 in der 38. Minute krönte.

Nach dem Wechsel machten Türkmen (50.), Paland (60.) und Patrick Fryziel (85.) den Croneberger Erfolg perfekt. FSV-Stürmer Wilfried Taki war es nicht vergönnt, den Ehrentreffer zu erzielen, er köpfte aus kurzer Distanz neben das Tor (83.).

„Der Sieg war auch in der Höhe verdient und ich bin froh, dass wir auch so souverän zu Ende gespielt haben und kein Tor zugelassen haben“, sagte ein zufriedener Cronenberger Trainer Markus Dönninghaus, dessen Team nun Tabellenzweiter ist.

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