Fußball in der Uni-Halle: Alle jagen den WSV

U 23 ist heute Titelverteidiger. Erster Anpfiff bei den Stadtmeisterschaften ist um 11 Uhr.

Wuppertal. Fast neun Stunden Hallenfußball, 32 Spiele, die 16 stärksten Wuppertaler Fußballmannschaften unter einem Dach: Die 23. Wuppertaler Hallenfußball-Meisterschaften in der Uni-Halle versprechen auch am Samstag ein einmaliges Spektakel. Und die Organisatoren von Sportamt, Fußballkreis und Bergischer Sportpresse hoffen trotz Winterwetters auf eine ähnlich große Zuschauerzahl wie im Vorjahr, als 2500 Besucher kamen. Mehr als 50 Ordner und Helfer werden im Einsatz sein.

Wenn um 11Uhr der erste Anpfiff in der Uni-Halle ertönt, dann wird es eigentlich so sein wie immer: Alle jagen den WSV. "Auch wenn wir hier wieder mit der Nachwuchsmannschaft antreten, gebe ich mich da keinen Illusionen hin, den WSV besiegen, das möchte jeder", sagte U23-Trainer Peter Radojewski. Das habe er auch seinen jungen Spielern gesagt, die nichts desto trotz heiß darauf seien, den Titel zu verteidigen. Radojewski: "Nur weil wir hier immer noch das ranghöchste Team sind, ist das aber keine Selbstverständlichkeit. Wir haben auf dem Feld gezeigt, das wir guten Fußball spielen können, das wollen wir auch hier tun, werden aber ohne jede Überheblichkeit auftreten." Verstärkungen aus der Ersten gibt es zumindest auf dem Feld nicht, wenn man von Torwart Asterios Kargiannis und Stürmer Daniel Keita-Ruel absieht, die Drittliga-Einsätze hatten. Weitere Drittliga-Spieler werden aber an der Bande dabei sein und sicherlich auch für Autogramme zur Verfügung stehen.

Mit Spannung dürften auch sie verfolgen, wer diesmal zum besten Spieler gewählt und bester Torschütze und Nachfolger von Lee Korkmaz (Cronenberg/vergangenes Jahr acht Treffer) wird. Ein Kandidat ist sicher Nino Paland vom Cronenberger SC, der zuletzt bereits Torschützenkönig beim Südhöhenturnier war. "Ich habe dem Nino gesagt, er darf die Rolle von Lee diesmal ruhig übernehmen", meinte CSC-Trainer Bert Holtzhausen gestern schmunzelnd. In der Uni-Halle zu spielen sei für jeden Amateurfußballer immer eine besondere Herausforderung. In der schwersten Gruppe mit Ronsdorf, Linde und Milano wird sich Vorjahresfinalist Cronenberg zunächst einmal mühen müssen, das Viertelfinale zu erreichen.

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