Derzeit umfasst der Kader 36 Spieler: „Da werden wir natürlich noch aussieben“, verspricht Sickau, denn: „Die Jungs sollen merken, dass sie nicht mehr in der Bezirksliga kicken. Trotzdem wollen wir jede Position doppelt besetzen. Tarkan Türkmen (CSC), Jako Tsiotsios (FSV) und Dominik Begol (SCS) sind die einzigen Abgänge, die es zu kompensieren gilt. Neu ins Team kommen Denis Dogan, Justin Knackmus, Michael Kluft, Martin Klaffslberger (WSV), Deniz Yildiz (FSV), Hatem Aouni (SV Hilden-Nord), Hasan Coruk, Cenk Kücük und Michael Preuß.

Trotz der vorherrschenden Euphorie will Sickau „die Kirche im Dorf lassen“: „Unser Ziel ist es, die Klasse zu halten, und wir wollen uns nicht mit Mannschaften wie beispielsweise dem FC Remscheid messen, die einen Riesenetat zur Verfügung haben“, verweist Sickau auf seinen Topfavoriten für den Aufstieg.

Einer der Vorteile seiner Mannschaft sei gleichwohl, dass man seit drei Jahren zusammenspiele: „Da kennt man die Laufwege der Mitspieler. Doch auch auf den Aspekt der Kameradschaft lege ich großen Wert.“ Besonders wichtige Eigenschaften seien zudem Disziplin und Trainingseifer, ohne die es in der nächsten Saison schwierig werde.

„Wenn wir kräftemäßig und konditionell mithalten und das schnelle Umschalten auch in der Landesliga praktizieren, haben wir gute Chancen den Klassenerhalt zu schaffen“, gibt sich der Trainer selbstbewusst.

Eine intensive Trainings- und Vorbereitungsphase und das Kräftemessen mit namhaften Gegnern aus der Oberliga sollen die Mannschaft auf die kommenden Aufgaben vorbereiten. Nach dem 2:5 gegen die SSVg Velbert am 13.Juli und dem 2:2 gegen Bergisch Gladbach (20.7.), unterlag Grün-Weiß am Dienstag, den 22. Juli, gegen Germania Ratingen von Ex-WSV-Trainer Peter Radojewski mit 1:2. Am Montag kommt es zum interessanten Testspiel gegen den Wuppertaler SV. Neuzugang Martin Klafflsberger und Heimkehrer Michael Kluft dürften gegen ihren Ex-Klub besonders motiviert sein.