Fußball-Landesliga FSV Vohwinkel kassiert die nächste Heimschlappe

Wuppertal · Beim 0:2 gegen SW Düsseldorf enttäuscht der Wuppertaler Fußball-Landesligist vor allem nach der Pause. Der Heimfluch hält an.

 Vor der Pause machte der FSV zu wenig aus seinen Chancen, nach der Pause wirkten die Gäste von SW Düsseldorf entschlossener. 

Vor der Pause machte der FSV zu wenig aus seinen Chancen, nach der Pause wirkten die Gäste von SW Düsseldorf entschlossener. 

Foto: Fries, Stefan (fri)

Für den FSV Vohwinkel ging es vor der Partie gegen den SC SW Düsseldorf darum, den Abstand auf den Tabellenzwölften durch den ersten Heimsieg auszubauen. Doch auch im vierten Heimspiel blieb dieser Erfolg dem Team von Günter Abel versagt. Stattdessen unterlag der FSV nach einer indiskutablen Vorstellung im zweiten Durchgang mit 0:2 (0:0).

Dabei fiel besonders auf, dass die Füchse über weite Strecken der Partie die notwendige Körpersprache vermissen ließen und den Gegner dadurch aufbauten. Besonders der schnelle Shoya Horikoshi konnte sich bereits in der ersten Hälfte mehrfach in Szene setzen. Etwa in der 18. Minute, als er aus 14 Metern frei zum Schuss kam und das Aluminium für den geschlagenen Stefan Kroon im Vohwinkeler Tor rettete. Zwei Minuten später profitierte Horiokshi erneut von einer Unaufmerksamkeit in der Vohwinkeler Defensive, scheiterte jedoch erneut. Die Gastgeber waren im ersten Durchgang zwar dominant, hatten aber bis zur 30. Minute keine zwingenden Chancen. Dann bewies Toni Zupo gute Übersicht und bediente den auf der rechten Seite freistehenden Thomas Held. Seinen Schuss konnte der ansonsten selten geprüfte Jan Pillekamp um den Pfosten drehen. Es folgten weitere FSV-Chancen, etwa durch Zupo (34.), der auf Zuspiel von Marvin Paßing verzog. Auf der Gegenseite musste Dino Salkovic in Not gegen Horikoshi klären.

Nach der Pause wirkten die Düsseldorfer aggressiver und bissiger in den Zweikämpfen und waren entschlossener im Spiel nach vorn. Nach einer Stunde war Diyar Turan freistehend am zweiten Pfosten mit dem Führungstreffer zur Stelle. Ein langer Pass auf Horikoshi gegen die entblößte FSV-Deckung bedeutete in der 70. Minute das 2:0 für die Gäste. Wer ein Aufbäumen der Heimelf erwartet hatte, wurde enttäuscht, stattdessen agierten die FSV-Akteure vogelwild und unkonzentriert, kassierten kurz vor Schluss noch die Ampelkarte für Robin Rehmes wegen Meckerns, so dass die Niederlage am Ende verdient war.

FSV: Kroon, Kostikidis, Wünschmann, Arik (63. Korpilla), Zupo, Prcela (46. Rehmes), Paßing (52. Arslan), Salkovic, Lühr (63. Reichert), Jansen, Held. ryz

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