FSV enttäuscht auf ganzer Linie

Fußball-Oberliga: Beim 1:4 gegen Monheim ist nur Karagiannis gut.

FSV enttäuscht auf ganzer Linie
Foto: Stefan Fries

Hatte der FSV Vohwinkel am Mittwoch bei der knappen 3:4-Niederlage gegen Hiesfeld noch eine starke Leistung gezeigt, so konnten sich der abstiegsbedrohte Fußball-Oberligist am Sonntag bei seinem Torhüter Asterios Karagiannis bedanken, dass das Spiel gegen den 1. FC Monheim „nur“ mit 1:4 endete. „Die Mannschaft hat nichts daraus gelernt, was wir ihr mit auf den Weg gegeben haben“, sagte Coach Marc Bach frustriert. „Sie kann sich bei Asti bedanken, dass sie gegen einen Gegner, der 70 Prozent seines Leistungsvermögens abgerufen hat, nicht untergegangen ist.“

Mit dem 1:4 waren die Füchse in der Tat gut bedient, obwohl Gäste-Trainer Dennis Ruess zur Pause seine Mannschaft lautstark auf Defizite aufmerksam gemacht hatte. Die knappe 1:0-Führung zur Pause war ihm offensichtlich aufgrund der mangelnden Chancenverwertung viel zu wenig. Ex-WSVer Noah Salau war in der 13. Minute durch die indisponierte FSV-Abwehr spaziert und hatte Karagiannis keine Chance gelassen. Bei den Gästen verdienten sich der quirlige Matteo Agrusa, Salau und Benjamin Schütz ein Sonderlob, während bei den Gastgebern neben Karagiannis lediglich Erwin Mambasa Normalform zeigte. Torchancen auf Seiten der Füchse? Fehlanzeige!

Nach einem Doppelpass in der 48. Minute und einem überflüssigen Foul von Anastasios Kostikidis verwandelte Schütz den fälligen Strafstoß zum 2:0. Bachs Doppelwechsel (50.) wurde fünf Minuten später bestraft: die zu weit aufgerückten Gastgeber kamen nicht schnell genug zurück, und Abdelkarim Afkir hatte alleine vor Karagiannis leichtes Spiel. Nach einer Stunde holte der FSV-Keeper zwei Unhaltbare reaktionsschnell von der Linie. Mit der ersten echten Torchance verkürzten die Füchse in der 71. Minute auf 1:3: Über Martin Lyttek und Maxim Baudenbacher kam der Ball zu Frederic Lühr, der ihn ins Eck köpfte. Fünf Minuten später klingelte es erneut auf der Gegenseite. Schütz behauptete das Leder gegen drei Gegenspieler und netzte eine. Spektakulär vereitelte Karagiannis gegen Robin Kreis das 1:5. „Dabei haben bei uns vier Stammspieler gefehlt. Das war ein blitzsauberer Auftritt“, analysierte Monheim-Coach Dennis Ruess. FSV: Karagiannis, A. Kostikidis (50. Cakolli), Lühr, R. Terada, Lyttek, Winter, Mambasa, Baudenbacher, Heinen (50. Seemann), Rehmes, C. Kostikidis (63. Kinkler)..

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