Freude auf Biedermann und Steffen

Am Freitag gehen die Stars ins Wasser. Starker Bayer-Nachwuchs.

Wuppertal. Am Freitag geht es bei den Titelkämpfen in der Schwimmoper erstmals in die Vollen. Das liegt nicht nur an den ersten Auftritten des Starpärchens Paul Biedermann und Britta Steffen, die über 200, beziehungsweise 100 m Freistil den Titel anpeilen.

Während sich Steffen dabei Daniela Götz erwehren muss, hat Biedermann diesmal nicht Markus Deibler zu fürchten, der ihm vor Jahresfrist in der Schwimmoper sensationell den Titel entrissen hatte.

„Niemand will hier gerne verlieren“, meinte Wuppertals Titelverteidigerin über 100 m Brust, Sarah Poewe bei der offiziellen Pressekonferenz vor Beginn der Titelkämpfe zum Thema Entwertung der Kurzbahnsaison durch die bevorstehenden Olympischen Spiele.

„Natürlich sind die auch mein großes Ziel, und die gesamte Vorbereitung ist bereits jetzt darauf abgestellt, aber jeder will sich hier möglichst gut präsentieren. Und Wettkampf ist Wettkampf“, sagte Poewe, die sich am Freitag für die 100 m Brust nichts weniger als den erneuten Titel vorgenommen hat.

Für Lukas Nattmann, im vorigen Jahr auf den mittleren Rücken- und Schmetterlingsdistanzen überraschend sogar im A-Finale, und Freistilspazialist Max Mral vom SV Bayer geht es darum, die Lücke zur deutschen Spitze weiter zu verkleinern.

Wie man sich deutlich verbessert, machten ihnen gestern neben Tanja Makaric (siehe oben stehenden Bericht) ihre jungen Teamkollegen Josephine Schneider und Daniel Trosin (beide 15) vor.

Schneider blieb trotz Mittelohrentzündung über 400 m Lagen als 35. in 5:02,19 Minten um rund drei Sekunden unter ihrer bisherigen Bestzeit. Daniel Trosin, der bei den Deutschen vor einem Jahr bereits positiv überrascht hatte, pulverisierte seine alte Bestmarke über 800 m Freistil. In 8:16,74 Min. war er 16 Sekunden schneller als zuvor. gh

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