Foto-Shooting für den Aufsteiger: BHC-Stars in Malocher-Pose

Ein Foto-Shooting in der Solinger Gesenkschmiede Hendrichs in bot gestern für die Spieler des Erstliga-Aufsteigers Abwechslung harten Trainingsalltag.

Wuppertal. Pfeilschnell geht der rechte Arm nach oben, gekonnt wird der Ball abgewehrt, Beifall brandet auf — nein, der Bergische HC hat gestern kein Testspiel bestritten. Mario Huhnstocks „Rettungstat“ war vielmehr die Sequenz eines aufwändigen Foto-Shootings. Dafür hatte sich der Handball-Erstligist gestern die Räumlichkeiten der Gesenkschmiede Hendrichs ausgesucht. Während Mitarbeiter des Merscheider Industriemuseums Jugendlichen Einblicke in die dortige Arbeit liefern, werden Huhnstock & Co. in ihren neuen blauen Trikots geknipst: alleine, in Aktion und mit der gesamten Mannschaft.

19 Spieler inklusive der drei bisherigen A-Jugendlichen David Ferne, Max Adams und Moritz Barwitzki sind es, die sich der mehrstündigen Prozedur unterzogen und die morgen Abend den Flieger von Düsseldorf nach Graz nehmen. Dann ist bis zur Abreise am 28. Juli Trainingslager angesagt.

„Der Freitag ist unser Anreisetag, das war von den Flugzeiten her nicht anders möglich“, sagt Trainer Sebastian Hinze, beim dem ganz klar die Freude im Vordergrund steht — auf eine Woche konzentrierter Arbeit. Von Graz aus dürfte man in zwanzig Minuten das Sporthotel Piberstein erreicht haben, der BHC-Cheftrainer zeigte sich nach einer mehrtägigen Inspektion von den Rahmenbedingungen begeistert.

Am Samstag will Hinze richtig loslegen, treue und sicherlich stark beanspruchte Gefährten werden Betreuer Siegfried Knapik sowie Athletik-Coach David Groeger sein.

„Es wird das volle Programm geben“, kündigt der Fitmacher etliche Einheiten an, die sich mit Kraft auf der einen sowie Athletik, Agilität, Ausdauer oder Koordination auf der anderen Seite beschäftigen. Die Basis ist bereits gegeben, mit den Ergebnissen der Fitness-Tests ist Sebastian Hinze zufrieden. Wie auch mit den ersten gemeinsamen Trainingstagen, denen in der Weststeiermark der höchste Grad der zuletzt schon ein bisschen gesteigerten Belastung in der gesamten Vorbereitung folgt. Auch in spieltaktischer Hinsicht sollen viele wichtige Dinge abgearbeitet werden. Mit der Sporthalle in Köflach verfügen die „Löwen“ über exzellente Voraussetzungen.

Gestern prägte aber erst einmal die einstige Produktionsstätte Solinger Schneidwaren das Bild rund um die Bergischen Handball-Profis. Und auch dort machten sie eine gute Figur.

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