Fortuna patzt beim Schlusslicht in Mönchengladbach

In der Niederrheinliga verliert Jägerhaus-Linde zudem 1:3 gegen den Tabellenzweiten.

Fortuna patzt beim Schlusslicht in Mönchengladbach
Foto: Gerhard Bartsch

Wuppertal. FSC Mönchengladbach — TSV Fortuna 2:1 (1:0). Beim bisherigen Tabellenletzten der Niederrheinliga versäumten es die Fortuna-Frauen, sich mit einem Sieg von den Abstiegsrängen weiter abzusetzen. Der Rasenplatz in Rheindahlen war zwar tief und schwer bespielbar, das zähle aber nicht als Ausrede, so TSV-Trainer Markus Schönfeld: „Wir sind einfach nie dazu gekommen, unseren Kombinationsfußball aufzuziehen“, sagt der Coach.

Durch rüde Fouls verletzten sich Melissa Tuncer und Charlyn Raucamp beim Gastspiel in Mönchengladbach, woraufhin Trainer Schönfeld vom Schiedsrichter hinter die Bande geschickt werden musste, weil er sich über die Spielweise des Gegners echauffierte.

Während die Gladbacherinnen ihre wenigen Chancen effektiv zu einer 2:0-Führung nutzten, vergaben die Fortuna-Spielerinnen, weil sie beim Abschluss zu häufig zu überhastet agierten.

Der Anschlusstreffer durch Alexandra Schulte in der Nachspielzeit kam zu spät. Vor dem letzten Spiel vor der Winterpause am Sonntag gegen den Tabellendritten SV Walbeck (Anstoß 15 Uhr, Löhrerlen) bleiben die Wuppertalerinnen mit zwölf Punkten in der Abstiegszone.

Fortuna: J. England; Kremendahl (57. Pommeranz), Veyisoglu, Wiesemann (89. Rook), Raucamp (45. Jacobs), Tuncer, Schulte, Clauß, M. England, Schmitz, Jansen.

SV Jägerhaus-Linde — SV Budberg 1:3 (1:1). Gegen den Tabellenzweiten verpasste der SV Jägerhaus-Linde den verdienten Sieg. Sowohl quantitativ als auch qualitativ hatten die Linde-Frauen die höherwertigen Torchancen. Nach neun Minuten traf Laura Tognocchi bereits zum 1:0. „Danach haben wir es versäumt, nachzulegen“, sagt Linde-Trainer Andreas Rohde, der wegen vieler Verletzter Feldspielerin Rebecca Amico ins Tor stellen musste. Die machte ihre Sache aber insgesamt ganz gut.

Teresa Alecci vergab nach 30 Minuten die größte Chance, auf 2:0 davonzuziehen. Sie wurde von Vanessa Becker steil geschickt, überlupfte die Budberger Torhüterin, aber der Ball strich Zentimeter über die Latte. Wenige Minuten danach kam Budberg aus dem Nichts zum Ausgleich.

Nach der Pause scheiterten die Wuppertalerinnen immer wieder an Sandra Pakulat im Budberger Tor. Nach einer knappen Stunde nutzte Nadja Deyke einen Ballverlust der Linder zur Führung und kurz vor dem Abpfiff brachte ein Konter die Entscheidung für Budberg.

Am Sonntag empfängt der SV Jägerhaus-Linde um 12.15 Uhr den Tabellenvierten TB Heißen auf Linde.

Linde: Amico,Götz, Werner, Kaiser, Seifert (71. Uhlmann), Luhn (54. Belter), Becker, Alecci, Feistel, Brachthäuser, Tognocchi. lars

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